Für was benötigt man die Matrizengleichung? Und für was benötigen wir die Inverse?
Bei einer Matrixgleichung ist die Unbekannte eine Matrix.
Die Inverse wird bspw. zur Lösung von LGS verwendet.
Zunächst einmal ist es bedauerlich, dass du zum Betreiben von Mathematik immer Anwendungen brauchst. Nun zur Antwort:
Verwendet werden Matrizen und Vektoren hauptsächlich dazu, um aufwändige Berechnungen durch bestimmte Algorithmen (automatisierte Rechenvorgänge) am Computer durchzuführen. Beispielsweise kann damit der Rohstoffbedarf für die Produktion bestimmter Waren berechnet werden oder eine Grafik am Computer um einen bestimmten Winkel gedreht werden.
also den rohstoffbedarf kann man anhand der inverse berechnen
Für was benötigt man Groß- und Kleinschreibung?
Inverses führt grundsätzlich zum Ursprung zurück.
bedauerlich, dass du zum Betreiben von Mathematik immer Anwendungen brauchst
Es soll da so ein paar dem Pragmatismus verfallene Menschen auf diesem Planeten geben, die betreiben anwendungsorientierte Wissenschaften, verwenden dabei freudig Mathematik, und bauen damit so anwendungsorientierte Dinge wie elektrische Kraftwerke, Signalübertragung, Halbleiter, Computer und Internet, mit denen Du Dein Bedauern in der Mathelounge anstatt auf einer Schiefertafel bei Kerzenlicht manifestieren kannst :)
döschwo: Ich bin wie du der Meinung, dass die Anwendung der Mathematik eine ihrer wichtigen Eigenschaften ist. Aber auch anwendungsfreie Mathematik sollte erlaubt sein. Bombelli wusste nichts von der Anwendung imaginärer Zahlen in der Wechselstromlehre, Gauß wusste nichts von der Codierungstheorie und als die Dualzahlen erfunden wurden, hielten viele das für sinnlose Spielerei. Wie man weiß, haben komplexe Zahlen, Zahlentheorie und das binäre System bemerkenswerte Anwendungen gefunden.
Mit dem Unterschied, dass diese Persönlichkeiten früher offenbar nichts anderes zu tun hatten als Mathematik zu betreiben, während man die Schüler heutzutage wirklich dazu motivieren muss. Da hilft es nunmal, wenn man ihnen erklärt, wofür man sowas überhaupt gebrauchen kann.
Apfelmännchen: Die Theorie der Fraktale, aus der dein Alias stammt, ist - soweit es die Apfelmännchen betrifft - einfach nur schön. Zur Motivation braucht es nicht immer die Anwendung. Auch die Schönheit mathematischer Darstellungen oder mathematischen Denkens kann motivieren. Oder etwa nicht?
Erzähle das mal einem aufmüpfigen, desinteressierten Schüler. Mir musst du das nicht erklären. Ich war damals im Studium sehr verblüfft als wir die Konstruktion der Menge programmieren mussten.
Und du glaubst, dass man aufmüpfige, desinteressierte Schüler*innen mit Anwendungen erreichen kann?
Vielleicht sind sie aufmüpfig und geben sich desinteressiert, weil ihnen unklar ist, wozu das Gelehrte gut sein soll. Die Anwendung eben.
Die Annahme, meine Annahme habe autobiographische Züge, wäre eine, ehm, Annahme.
Hier die Matritzen- und Vektorgeometrie in einer schönen Anwendungsform
https://www.youtube.com/watch?v=3Ni2ex7PCec
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