Mir ist es unklar, wieso du (a)-(c) überhaupt zeigen willst.
Ich zeige erst einmal einen direkten Weg per majorisierter Konvergenz und gehe danach auf deinen Aufschrieb ein:
Wir nehmen eine beliebige Folge \(x_n\stackrel{n\to\infty}{\longrightarrow}x\) und setzten
\(u_n(t) := u(t) \cdot 1_{(-\infty,x_n)}(t)\)
Dann gilt offenbar
\(u_n(t) \stackrel{\lambda-f.ü.}{\longrightarrow}u(t)\cdot 1_{(-\infty,x)}(t)\)
Außerdem gilt
\(\left|u_n(t)\right| \leq |u(t)|\)
Damit folgt per majorisierter Konvergenz sofort:
\(\displaystyle \lim_{n\to\infty}V(x_n) = \int_{\mathbb R}u(t)\cdot 1_{(-\infty,x)}(t)\, \lambda(dt) = \int_{(-\infty,x)}u(t)\, \lambda(dt) = V(x)\).
Damit ist \(V(x)\) stetig.
Zu deinem Aufschrieb:
Zunächst ist es ungünstig, zwei verschiedene Funktionen mit demselben Funktionsnamen \(u\) zu bezeichnen.
Weiterhin definierst du erst nach Aufzählung der zu zeigenden Eigenschaften (a)-(c), was eigentlich \(u(x,t)\) sein soll.
Jetzt kommt aber ein ernsthaftes Problem:
Du definierst die Funktion \(u(x,t)\) über ihr Verhalten innerhalb eines Integrals. Gleichzeitig willst du in (b) zeigen, dass \(x \mapsto u(x,t)\) stetig in \(t\) ist, was aufgrund der Definition via Integral gar nicht ohne Weiteres möglich ist, denn wenn wir so ein \(u\) hätten, könnten wir \(u\) auf einer Menge vom Maß Null beliebig abändern, ohne das Integral zu verändern.
Du müsstest also sogar zeigen, dass es ein solches stetiges \(u(x,t)\) überhaupt gibt.