Du meinst sicherlich:
f injektiv ==> Wenn f(x)=f(y) dann x=y.
Für den Teil ii) kannst du also so vorgehen:
Um zu zeigen, dass g ◦ f injektiv ist, musst du nachweisen:
Wenn ( g ◦ f ) (x) = ( g ◦ f ) (y) dann muss gelten x=y.
Nun heißt ja ( g ◦ f ) (x) = ( g ◦ f ) (y) dasselbe wie g(f(x)) = g(f(y)) .
Da g injektiv ist folgt also f(x) = f(y) und weil f injektiv ist x=y. q.e.d.
Für i) betrachte die Abbildungen
f : ℕ → ℕ und g : ℕ → ℕ mit f(x) = x für alle x∈ℕ
und g(x) = x/2 wenn x gerade und g(x)=(x+1)/2 wenn x ungerade.
Dann ist offenbar f injektiv und g surjektiv; denn g(1)=1 und g(2)= und g(3)=2 und g(4)=2 ,
also werden immer 2 Zahlen auf den gleichen Wert abgebildet, aber
jede Zahl aus ℕ kommt irgendwann als Funktionswert vor, also g surjektiv.
Allerdings ist g ◦ f nicht injektiv, da 1 und 2 beide auf 1 abgebildet werden.