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Definierte Dichtefunktion f auf [0;30]:

0,005x für 0<= x < 10
0,05 für 10 <= x <= 20

0,005 (30-x ) für 20 <= x <= 30

Wie unschwer zu sehen ist, nimmt die Funktion die Form eines Trapezes an, d.h. die Wahrscheinlichkeit an der Stelle x entspricht der an der Stelle 30-x. Erwartungswert ist 15, d.h. der x= 15 ist die Symmetrieachse. Wie kann man begründen, dass bei der Symmetrieachse der Erwartungswert liegen muss.

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d.h. die Wahrscheinlichkeit an der Stelle x entspricht

Dichte, nicht Wahrscheinlichkeit!

obwohl es natürlich auch für die Wahrscheinlichkeit zutrifft.

2 Antworten

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Schnapp dir einfach mal eine symmetrische Dichtefunktion f(x), die symmetrisch zur Stelle x = c ist. Ich denke, dann gilt f(c - x) = f(c + x) oder?

Kannst du jetzt allgemein den Erwartungswert zu dieser Dichtefunktion bestimmen?

Avatar von 488 k 🚀

Ja, die Symmetrie gilt. Aber warum ist bei x = Erwartungswert die Symmetrieachse?

Kannst du jetzt allgemein den Erwartungswert zu dieser Dichtefunktion bestimmen? Die Formel für den Erwartungswert solltest du doch können. Ansonsten bei Wikipedia nachschlagen.

Nochmals zur Erinnerung: Die Formel für den Erwartungswert hatte abakus dir schon notiert und lautet:

E(X) = ∫ (-∞ bis ∞) x·f(x) dx

Oh tut mir leid, habe die Nachricht anfangs bisschen anders interpretiert.

Ja, wenn man ∫ (-∞ bis ∞) (x+c)·f(x+c) dx = ∫ (-∞ bis ∞) x*f(x+c) dx +  c*∫ (-∞ bis ∞) f(x+c) dx = 0 + c = c als Erwartungswert.

Durch x*f(x+c) wird die gerade zu einer ungerade Funktion. Eine ungerade Funktion in den Grenzen a und -a wird zu 0 und die Fläche unter der Dichtefunktion muss nach der Bedingung 1 sein.

Da sind leider noch etliche Fehler drin. Man kann nicht einfach x als c vor das Integral ziehen.

Auch ist f(x) keine gerade Funktion, wenn sie symmterisch zur Stelle c ≠ 0 ist.

Aber ich denke das könnte wie folgt aussehen:

E(X) = ∫ (-∞ bis ∞) x·f(x) dx
E(X) = ∫ (-∞ bis c) x·f(x) dx + ∫ (c bis ∞) x·f(x) dx
E(X) = ∫ (0 bis ∞) (c - x)·f(c - x) dx + ∫ (0 bis ∞) (c + x)·f(c + x) dx
E(X) = ∫ (0 bis ∞) ((c - x)·f(c - x) + (c + x)·f(c + x)) dx
E(X) = ∫ (0 bis ∞) ((c - x)·f(c + x) + (c + x)·f(c + x)) dx
E(X) = ∫ (0 bis ∞) ((c - x + c + x)·f(c + x) dx
E(X) = ∫ (0 bis ∞) 2·c·f(c + x) dx
E(X) = 2·c·∫ (0 bis ∞) f(c + x) dx
E(X) = 2·c·1/2
E(X) = c

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Ist \( X \) eine stetige Zufallsvariable, so heißt
\( \mu_{X}=\mathrm{E}(X)=\int \limits_{-\infty}^{\infty} x \cdot f(x) \mathrm{d} x \)
der Erwartungswert von \( X \).

Hier musst du nur von 0 bis 10, von 10 bis 20 und von 20 bis 30 für die jeweils mit x multiplizierten geltenden Funktionen integrieren.

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Avatar von 55 k 🚀

So habe ich es auch gemacht, in den Lösungen wurde mir gesagt, dass der elegantere Weg über Symmetriebeweise gehen würde.

Benutze eine lineare Substitution, die c nach 0 verschiebt, benutze, dass das Integral von -a bis a über eine ungerade Funktion Null sowie das Integral von -∞ bis ∞ über f Eins ergibt.

Kannst du den Beweis als Antwort zeigen?

Kannst du den Beweis als Antwort zeigen?

Ich würde vermuten, das du das auch gut alleine hinbekommst, wenn du es versuchst, denn das ist wirklich nicht so schwer.

Soll der Beweis so in der Art funktionieren?

f(x+μ) = f(-x+μ)

u sei x+μ

-u sei x-μ

Es gilt f(u) = f(-u) (Achsensymmetrie), es handelt sich um eine gerade Funktion, wodurch ∫f(u) du in den Grenzen von minus bis plus unendlich = 1 ist. Wäre es eine ungerade Funktion würde ∫f(u) du in den Grenzen von minus bis plus = 0 sein und damit die Bedingung einer Dichtefunktion nicht erfüllen.

Soll der Beweis so in der Art funktionieren?

Benutze doch einfach mal die Formel für den Erwartungswert, wie vorgeschlagen.

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