Hallo Mathelounge community,
Ich habe wieder mal einen Ansatz jedoch keine Ahnung ob das richtig wäre, und wollte fragen ob mir jemand vlt. helfen könnte und darüber schauen könnte und mir sagen kann, ob die methode richtig ist oder ab man eine andere anwenden muss.
Danke im voraus!
Aufgabe:
Folgerungen fur stetige Funktionen
Seien f, g : R≥0 → R zwei Funktionen mit
f(x) = −x2 + 3 und g(x) = ex
.
Zeigen Sie, dass f und g auf ihrem Definitionsbereich genau einen Schnittpunkt
besitzen, also genau ein x0 ∈ R≥0 existiert mit f(x0) = g(x0). Sie durfen hier ¨
ohne Beweis annehmen, dass e > 2.71 gilt. (Fur Teilpunkte konnen Sie zeigen,
dass mindestens ein Schnittpunkt existiert).
Tipp: Zwischenwertsatz
Problem/Ansatz:
Um zu zeigen, dass die Funktionen f(x) = −x2 + 3 und g(x)= ex genau einen Schnittpunkt auf ihrem Definitionsbereich R≥0
haben, können wir den Zwischenwertsatz verwenden. Zunächst stellen wir fest, dass f(0)=3 und g(0)=1 , also f(0)>g(0)
. Da f(x) streng monoton fallend und g(x) streng monoton steigend ist, muss es einen Punkt x0 geben, an dem sie sich schneiden, d.h. f(x0)=g(x0)
.
Um zu zeigen, dass es genau einen solchen Punkt gibt, betrachten wir die Differenz der beiden Funktionen, d.h. h(x)=f(x)−g(x)=−x2+3−ex. Diese Funktion ist auf R≥0 streng monoton fallend, da ihre Ableitung h′(x)=−2x−ex auf R≥0 immer negativ ist (da e>2.71). Daher kann h(x) nur einmal den Wert 0 annehmen, d.h. es gibt genau einen Schnittpunkt von f
und g