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Guten Abend, ich habe ein Problem:

Gegeben war die Menge X := {(x,y) : (x-1)^2 + y^2 = 4} aus dem R^2 und die R^2 -Funktionale

f: R^2 -> R, f(x,y) := 3x^2 - 6x + 2y^2 - 4y + 4.

Hier sollte man das Maximum und Minimum von f auf X bestimmen. Ich hatte die Idee mit der Langrange-Methode. Ich habe folgendermassen angefangen:

IMG_0077.jpeg

Text erkannt:

Definiere die Nebenledingung \( g \cdot \mathbb{R}^{2} \rightarrow \mathbb{R}, g(x, y)=(x-1)^{2}+y^{2}-4 \). Dann ist \( \forall(x, y) \in X:(\nabla g)(x, y)=(2 x-2,2 y) \neq(0,0) \), denn \( (\nabla g)(x, y)=(0,0) \) gill für \( (1,0) \&(1,0) \notin X \). Also sind all ( \( (., y) \in X \) regular.
Selze also die langrange-Funktion \( \alpha: \mathbb{R}^{3} \rightarrow \mathbb{R}, \alpha(x, y \lambda)=f(x y)+\lambda g(x y)=3 x^{2}-6 x+2 y^{2}-4 y+4+\lambda\left(x^{2}+y^{2}-2 x-3\right) \).
Dann gilt \( (\nabla \alpha)(x, y, \lambda)=\left(\frac{\partial \alpha}{\partial x}(x, y \lambda), \frac{\partial \alpha}{\partial y}(x, y, \lambda), \frac{\partial \alpha}{\partial \lambda}(x, y \lambda \lambda)\right)=\left((6+2 \lambda) x-6,(4+2 \lambda) y-4, x^{2}+y^{2}-2 x-3\right) \). Sebze die notwendige Bedingung \( (\nabla \alpha)(x, y, \lambda)=(0,0,0) \).
D.h. man erhalte das homogene Gleichungssystem \( \left\{\begin{array}{l}6 x+2 x-6=0 \text { (I) } \\ 4+8 y+2 y-4=0(\pi) \\ x^{2}+y^{2}-2 x-3=0 \text { (II) }\end{array}\right. \)


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Nun ist das Problem mit dem nichtlinearen Gleichungssystem am Ende. Wie löst man soetwas? Das Problem ist ja auch, das dieses nicht schon von Anfang an homogen ist… Ich kann also das Nullproduktkriterium nirgends anwenden :(

Avatar von 1,7 k

2 Antworten

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Beste Antwort

Deine Ableitungen stimmen nicht, und damit die Gleichungen.

Die ersten beiden Gleichungen lauten korrekt:

\(6x-6+2\lambda x -2\lambda =0\)

\(4y-4+2\lambda y=0\)

und nun sieht man, dass die erste Gleichung faktorisiert werden kann zu \((x-1)(6+2\lambda)=0\), und ab da geht alles seinen üblichen Gang.

Avatar von 9,8 k

Super dankeschön :)

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Nun ist das Problem mit dem Gleichungssytem am Ende. Wie löst man soetwas?

Häufige Methoden für solche Gleichungssysteme sind Faktorisieren, um Nullprodukte zu erhalten oder man nutzt das Einsetzungsverfahren und versucht auf diese Weise das System zu lösen.

Bei dieser Aufgabe gibt es aber einen ganz tollen Trick ohne Lagrange, wenn man genau hinschaut.

Die Nebenbedingung ist \((x-1)^2+y^2=\red{x^2-2x}+1+y^2=4\). Es gilt weiter

\(f(x,y)=3x^2-6x+2y^2-4y+4=3(\red{x^2-2x})+2y^2-4y+4\).

Aus der Nebenbedingung folgt aber auch \(x^2-2x=3-y^2\). Setze das in die Funktion ein und du hast ein eindimensionales Extremwertproblem.

Avatar von 18 k

Danke, das ist auch ein guter Weg!

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