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Das ist der Satz:

Satz: Die Tangentenfunktion \( T \) an der Stelle \( a \in D \) ist die beste affine Approximation an die Funktion \( f: D \rightarrow \mathbb{R} \) in der Nähe von \( a \), in dem Sinne, dass für \( T \) folgender Grenzwert gilt:
\( \lim \limits_{x \rightarrow a, x \in D \backslash\{a\}} \frac{\varphi(x)}{x-a}=0, \quad \text { wobei } \quad \varphi=f-T \text {. }\)

Und ich habe folgende Frage:

Der Grenzwertausdruck ist doch äquivalent zu dem Folgenden (wenn man eben einfach mit (x-a) multipliziert):

\( \lim \limits_{x \rightarrow a, x \in D \backslash\{a\}} \varphi(x)=0, \quad \) wobei \( \quad \varphi=f-T \)

Die Frage, die ich mir also stelle ist, warum, wenn sie äquivalent sind, ist das so? Denn mir ist schon klar, dass sie eigentlich unterschiedliche Dinge aussagen:

1. Die Funktion φ geht schneller als x-a gegen Null und

2. die Funktion φ geht gegen Null.


Danke im Voraus!

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Der Grenzwertausdruck ist doch äquivalent zu dem Folgenden

Nein.


Variante 1: Du betrachtest links nur den Term an sich (ohne den Limes zu bilden). Das ergibt für die rechte Seite noch nicht 0 (sondern vielleicht etwas sehr kleines), und damit ist das Produkt auch noch nicht 0.

Variante 2: Du arbeitest tatsächlich mit dem Limes. Dann geht aber x-a gegen 0, und dein Rechenbefehl entspricht der beidseitigen Multiplikation mit 0. Das ist nun wirklich keine Äquivalenzumformung.

1 Antwort

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Betrachte doch mal \(\frac{1}{x} \) für \( x \rightarrow 0 \). Dann multipliziere mal mit \( x \) und betrachte den Grenzwert erneut.

Beim Rechnen mit Grenzwerten muss man vorsichtig sein!

Avatar von 19 k

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