Das Leibnizkriterium kann man natürlich nur benutzen, wenn die Reihe alterniert - also das Vorzeichen bei jedem Summanden wechselt.
Die anderen Kriterien sind eigentlich gleichwertig, vor allem daher, da bei beiden dasselbe herauskommt (und zwar quantitativ! D.h., die Zahl, die das Quotientenkriterium ergibt, ist dieselbe, die das Wurzelkriterium ergibt.)
Ich persönlich verwende lieber das Wurzelkriterium, das ist aber wirklich Geschmackssache - ich habe bisher noch keine Aufgabe gesehen, bei der eins der beiden Kriterien schwieriger anzuwenden ist.
Ich finde, das Quotientenkriterium ist mehr Schreibarbeit, weil man immer zwei Folgenglieder notieren muss. Das ist aber auch schon alles.