(a):
Das ist korrekt.
(b):
Deine Antwort ist korrekt aber ewas umständlich, weil du nochmal die Gruppenaxiome nachweisen willst. Es reicht hier aus, ein Untergruppen-Kriterium anzuwenden:
Es reicht zu zeigen: \(g,h \in U \Rightarrow gh^{-1} \in U\)
Du brauchst also nur die erste Zeile deines Beweises zu (b) leicht anpassen und bist schon fertig.
(c): (korrigierte Version. Thanks @tobit)
Hier kannst du wie folgt "rückwärts" rangehen:
Wir wissen schon von (b), dass \(U=\{g\in S_3\:|\: \phi(g) = g\}\) eine Untergruppe ist.
Da \(|U|=2\) muss gelten: \(U = \{e, a\}\) mit \(a^2=e\).
(Idempotente Elemente (\(a^2=a\)) außer \(e\) gibt es nicht in \(S_3\).)
Jetzt kannst du einen Kandidaten für einen Homomorphismus \(\phi\) konstruieren. Dazu nimmst du dir als \(a\) eine Transposition, zum Beispiel: \(a=(12)\) und setzt:
\(\phi(e) = e;\:\phi(a) = a\)
Der Kern von \(\phi\) muss ein Normalteiler sein und das Bild von \(\phi\) eine Untergruppe. Als Bild bietet sich an:
\(\operatorname{Im}(\phi) = \{e,(12)\} \stackrel{Tipp}{\cong }\operatorname{sgn}(S_3)\)
Daher wählen wir als Kern:
\(\operatorname{ker}(\phi) = \operatorname{ker}(\operatorname{sgn}) = \{e,(123),(132)\}\)
Damit erhalten wir:
\(\phi(g) = \left\{\begin{array}{cl} e & g \in \{e,(123),(132)\} \\ (12) & g \in \{(12),(13),(23)\} \end{array}\right.\)