Wie muss nun der Test konzipiert werden?
- Nullhypothese aufstellen
- Alternativhypothese aufstellen
- Signifikanzniveau festlegen
- Entscheidungsregel bestimmen
Wie lauten die Hypothesen
\(\begin{aligned}H_0:\ p&=0{,}4\\H_1:\ p&\neq 0{,}4\end{aligned}\)
und die Entscheidungsregel bei einem Signifikanzniveau (α-Fehler) von 10 %
Die Nullhypotese wird beibehalten, wenn für die Anzahl \(k\) der Handybesitzer in der Umfrage, die auf ihrem Handy zusätzliche Klingeltöne installiert haben, gilt:
\(\mu - c\cdot \sigma \leq k \leq \mu + c\cdot \sigma\).
Dabei sind \(\mu\) und \(\sigma \) Erwartungswert bzw. Standardabweichung der Binomialverteilung mit \(n=500\) und \(p=0{,}4\) und \(c\) wird so bestimmt, dass es möglichst klein ist und für die entsprechende Zufallsgröße \(X\) gilt:
\(P\left(\mu - c\cdot \sigma \leq X \leq \mu + c\cdot \sigma\right)\geq 1-0{,}1\).
Das wird mit σ-Regeln, dem Taschenrechner oder Tabellen gemacht.
der ein Signifikanzniveau von α = 10 besitzt.
Das Signifikanzniveau ist üblicherweise eine Zahl zwischen 0 und 1. Ein Signifikanzniveau außerhalb dieses Bereiches ist ein deutliches Indiz für eine fehlerhafte Aufgabenstellung.