0 Daumen
44 Aufrufe

Aufgabe:

Die Chemiestudenten einer Hochschule wurden im letzten Semester befragt, ob sie mit dem Vorlesungsbetrieb unzufrieden seien. \( 20 \% \) haben auf diese Frage mit ,ja" geantwortet. Der Studentenausschuss ist der Meinung, dass der Anteil der Unzufriedenen im neuen Semester weiter gestiegen ist. Um dies zu prüfen, soll eine Stichprobe von 100 Studenten befragt werden. Wenn mindestens 25 Studenten unzufrieden sind, soll das die Meinung des Studentenausschusses stützen.

a) Formulieren Sie die Hypothesen und die Entscheidungsregel.

b) Bestimmen Sie die Fehlerwahrscheinlichkeit 1. Art, d. h. das Signifikanzniveau des Tests.

c) Wie groß ist die Fehlerwahrscheinlichkeit 2. Art, wenn die Unzufriedenheit tatsächlich 30\% erreicht hat?

d) Schildern Sie die Konsequenzen eines Fehlers 1. Art bzw. eines Fehler 2. Art für die Studenten der Hochschule. Welcher Fehler erscheint Ihnen schwerwiegender zu sein?

e) Ermitteln Sie, wie die Entscheidungsregel abgeändert werden muss, damit die Fehlerwahrscheinlichkeit 1 . Art weniger als 5% beträgt.


Problem/Ansatz:

Avatar vor von

Vom Duplikat:

Titel: Fehlerwahrscheinlichkeit bei der Zufriedenheit Chemiestudenten

Stichworte: hypothesentest,fehler

5. Zufriedenheit der Chemiestudenten
Die Chemiestudenten einer Hochschule wurden im letzten Semester befragt, ob sie mit dem Vorle-sungsbetrieb unzufrieden seien. 20% haben auf diese Frage mit ja" geantwortet. Der Studenten-ausschuss ist der Meinung, dass der Anteil der Unzufriedenen im neuen Semester weiter gestiegen ist. Um dies zu prüfen, soll eine Stichprobe von
100 Studenten befragt werden. Wenn mindestens
25 Studenten unzufrieden sind, soll das die Meinung des Studentenausschusses stützen.
a) Formulieren Sie die Hypothesen und die Entscheidungsregel.
b) Bestimmen Sie die Fehlerwahrscheinlichkeit 1, Art, d.h. das Signifikanzniveau des lests.
c) Wie groß ist die Fehlerwahrscheinlichkeit 2, Art, wenn die Unzufriedenheit tatsächlich 30% erreicht hat?
d) Schildern Sie die Konsequenzen eines Fehlers 1. Art bzw, eines Fehler 2. Art für die Studenten der Hochschule, Welcher Fehler erscheint Ihnen schwerwiegender zu sein?
e) Ermitteln Sie, wie die Entscheidungsregel abgeändert werden muss, damit die Fehlerwahr-scheinlichkeit 1, Art weniger als 5% beträgt.


Ich haben alle Aufgaben a-d verstanden aber die e, da komme ich nicht auf die richtige Entscheidungsregel

2 Antworten

0 Daumen
 
Beste Antwort

Wo liegen die genauen Schwierigkeiten? Hier erstmal nur Vergleichslösungen von mir. Solltest du etwas anderes heraus haben, solltest du deine Rechnung zur Verfügung stellen.

a) Formulieren Sie die Hypothesen und die Entscheidungsregel.

H0: p = 0.2
H1: p > 0.2

Im Intervall [0, 24] kann man die Nullhypothese nicht ablehnen.
Im Intervall [25, 100] wird die Nullhypothese abgelehnt.

b) Bestimmen Sie die Fehlerwahrscheinlichkeit 1. Art, d. h. das Signifikanzniveau des Tests.

α = 0.1314

c) Wie groß ist die Fehlerwahrscheinlichkeit 2. Art, wenn die Unzufriedenheit tatsächlich 30% erreicht hat?

β = 0.1136

d) Schildern Sie die Konsequenzen eines Fehlers 1. Art bzw. eines Fehler 2. Art für die Studenten der Hochschule. Welcher Fehler erscheint Ihnen schwerwiegender zu sein?

Fehler 1. Art:
Man unterstellt der Hochschule, das der Vorlesungsbetrieb schlechter geworden ist, obwohl dies nicht stimmt.

Fehler 2. Art:
Obwohl der Vorlesungsbetrieb tatsächlich schlechter geworden ist, vermutet man, dass er sich nicht verschlechtert hat und konfrontiert die Hochschule nicht mit den neuen Ergebnissen.

e) Ermitteln Sie, wie die Entscheidungsregel abgeändert werden muss, damit die Fehlerwahrscheinlichkeit 1. Art weniger als 5% beträgt.

Erst wenn mindestens 28 Studenten unzufrieden sind, soll das die Meinung des Studentenausschusses stützen.

Avatar vor von 490 k 🚀

Hallo,

Vielen Dank für deine Antwort!

Bei mir war eigentlich alles richtig, außer bei den Werten für α und β.Für α habe ich einen Wert von 0,1379 und für β= 0,1056 berechnet. Kannst du mir bitte sagen, wie du bei deinen Berechnungen für α und β vorgegangen bist?

α = P(X ≥ 25 | p = 0.2) = ∑ (x = 25 bis 100) ((100 über x)·0.2^x·0.8^(100 - x)) = 0.1314

β = P(X ≤ 24 | p = 0.3) = ∑ (x = 0 bis 24) ((100 über x)·0.3^x·0.7^(100 - x)) = 0.1136

Vielen vielen Dank!

0 Daumen

e)

Du suchst nun den kritischen Wert \(k\), so dass \(P(X\geq k)\leq 5\,\%\) gilt.

Avatar von 20 k

Vielleicht eher 0.05.

Backslash beim Prozent vergessen. Danke. ;)

Wie habt ihr denn den kritischen Wert definiert?

Ich kenne das so, dass der kritische Wert k der letzte Wert im Annahmebereich der Nullhypothese ist. Also dass hier gelten muss:

P(X > k) ≤ 5%

Ein anderes Problem?

Stell deine Frage

Willkommen bei der Mathelounge! Stell deine Frage einfach und kostenlos

x
Made by a lovely community