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Es seien K ein Körper, U1 und U2 Untervektorräume eines K-Vektorraums U. Zeigen Sie: Die
Abbildung


σ : U1 → (U1 + U1)=U2,       u1 ↦ u1 + U2;


ist eine surjektive lineare Abbildung mit ker(σ) = U1 ∩ U2. Konstruieren Sie mit Hilfe des
Homomorphiesatzes für lineare Abbildungen einen natürlichen Vektorraum-
Isomorphismus


U1=(U1 ∩ U2)  ≅ (U1 + U2)=U2.

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σ : U1 → (U1 + U2)/U2,       u1 ↦ u1 + U2;

Das ist doch wohl  (U1 + U2)/U2     also die  Klassen

von U1 + U2 bezüglich U2


ist eine surjektive lineare Abbildung mit ker(σ) = U1 ∩ U2.


Für Linearität istzu zeigen:    (statt psigma schreib ich mal f)

Für alle u,v aus U1 gilt  f(u+v) = f(u) + f(v).

Seien u,v aus U1 so gilt  f(u) = u + U2   und  f(v) =  v + U2 

und die Summe dieser Klassen ist die Klasse (u+v) + U2,

also gleich f(u+v) .

Sei u aus U1 und k aus K, dann muss man zeigen

f(k*u)  =   k* f(u).

Aber Multiplikation eines Vektors v+U2 aus (U1 + U2)/U2

mit einem k aus K geschieht ja gerade so, dass die Klasse

k*v + U2 entsteht. also ist k*u+U2  =  k*(u+U2).

Also f linear.

Und die Nullklasse in (U1 + U2)/U2 ist  0 + U2 = U2

Also heißt für alle v aus U1 f(v)=0, dass v+U2 die Nullklasse ist,

also v aus U2 ist. Damit also v aus U1 geschnitten mit U2.


U1 / (U1∩ U2) ≅ ( U1 + U2)/U2

weil f surjektiv war, ist Bild(f) = ( U1 + U2)/U2 

Also ist die Vor. des Hom-satzes erfüllt und der Isomorphismus

ist    h:  U1 / (U1∩ U2) → ( U1 + U2)/U

mit h( u+(U1∩ U2) )  ---------->  f(u) mit dem f von Teil 1.

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