Du musst eigentlich gar nicht so viel nachdenken (da geht meistens was falsch ;) ) sondern ganz einfach sorgfältig erweitern:
Ich nenne die Brüche mal den ersten, den zweiten und den dritten Bruch, um das Drübersprechen einfacher zu machen.
Den ersten Bruch musst du mit (x+2) erweitern, also wird der Zähler am Ende 1*(x+2) = x+2 lauten.
Den zweiten Bruch musst du mit x erweitern, der Zähler muss also 5x lauten.
Den dritten Bruch musst du mit (x+1) erweitern, also muss der Zähler 2*(x+1) = 2x+2 lauten.
Für die zweite Aufgabe musst du die Nenner zuerst faktorisieren, das macht vieles einfacher!
Das mache ich wieder einzeln:
x²-5x+6: durch Ausprobieren stellt man fest, dass der Term bei x=-1 eine Nullstelle hat, also muss er schreibbar sein als (x+1)*(x-c) wobei c seine zweite Nullstelle ist. Das c kann man nun entweder mit Hilfe der Polynomdivision finden oder einfach ausmultiplizieren und mit dem Ausgangsterm vergleichen:
(x+1)*(x-c) = x²+x-cx-c = x²-5x+6
(1-c)*x -c = -5x+6
=> c = 6
Den ersten Nenner kannst du also als (x+1)*(x-6) schreiben.
x²-3x: Beim zweiten Nenner ist das Faktorisieren sehr leicht, da du direkt ein x ausklammern kannst:
x²-3x = x*(x-3)
x²-2x: Genauso beim dritten Nenner:
x²-2x = x*(x-2)
Der Hauptnenner ist nun:
x*(x+1)*(x-2)*(x-3)*(x-6)
Jetzt musst du wieder entsprechend erweitern, um alle Brüche auf den gemeinsamen Nenner zu bringen, was relativ viel Fleißarbeit ist, aber bei genug Aufmerksamkeit eigentlich nicht schwierig sein sollte.