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\( \lim \limits_{x \rightarrow 0} \frac{(1+x)^{n}-1}{x}, \quad(n \in \mathbb{N}) \)

Hat diese Funktion überhaupt einen bestimmten Grenzwert? Wie kann ich die finden?

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Entweder benutzt du die Regel von l'Hospital oder du schreibst \((1+x)^n\) mithilfe des Binomischen Lehrsatzes als Summe und formst dann ein bisschen um.

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Welche Grenzwert ist es am Ende?

Wie wär's, wenn du meinen Hinweis befolgst und den Grenzwert selbst ausrechnest?

Also dein Hinweis hilft mir leider nicht so viel, weil bei mir die Grenzwert undefiniert herauskommt.

Dann nehmen wir mal den Weg über den Binomischen Lehrsatz. Was ist denn \((1+x)^n\)?

(1+x)n=∑nk=0  (n k) 1n-k xk   das meinst du?  Macht das alles nicht viel komplizierter? 

    

Könnten wir irgendwie die Eulersche Formel vielleicht anwenden?

\( e^{\tilde{z}}=\lim \limits_{n \rightarrow \infty}\left(1+\frac{z}{n}\right)^{n} \)

Die Eulersche Formel bringt hier nichts.

Wegen \(1^{n-k}=1\) ist \((1+x)^n=\sum\limits_{k=0}^n \binom{n}{k} x^k\).
Das setzen wir jetzt ein: \(\frac{(1+x)^n-1}{x}=\frac{\sum\limits_{k=0}^n \binom{n}{k} x^k -1}{x}\).

Wenn du dir in der Summe den ersten Summanden anguckst (also für k=0), dann sollte dir auffallen, wie man den Zähler vereinfachen kann.

Erste Idee von Nick : Hospital ist hier wirklich simpel und zielführend ...

erstens: Hospital ist meiner Meinung nach schneller.

zweitens: mich interessiert jetzt doch, wie man den Zähler bei Verwendung des binom. Lehrsatzes sinnvoll vereinfachen kann? Für den Limes muss der Nenner aufgelöst werden, was für beliebiges n aus N jedoch wegen der, sich der Summe anschließenden (-1) nicht gelingen will.

Ja, l'Hospital geht hier vielleicht etwas schneller. Ich finde allerdings den Weg über den Binomischen Lehrsatz schöner. Das funktioniert so:
\(\frac{\sum\limits_{k=0}^n \binom{n}{k}x^k-1}{x}=\frac{\sum\limits_{k=1}^n \binom{n}{k}x^k}{x}=\sum\limits_{k=1}^n \binom{n}{k}x^{k-1}\). Und jetzt noch den Grenzübergang \(x\to 0\) durchführen.

Ah ja... Cool:) ... 0 hoch0 gleich 1, speziell aber geht... Kennst Du eine Regel, wann man 0 hoch 0 =1 annehmen darf und wann nicht?

Das braucht man hier eigentlich gar nicht, wenn man noch dazu sagt, dass obige Umformung nur für \(x\neq 0\) gilt (was ja eigenlich klar ist wegen dem x im Nenner). Den Grenzübergang kann man dann trotzdem machen.

\(0^0=1\) definiert man z.B. bei Potenzreihen/Taylorreihen.

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