sei \( (v_1, \dots, v_n) \) eine Basis von \( V \). Wenn \( F \) injektiv ist, dann ist \( (F(v_1), \dots, F(v_n)) \) eine Basis von \( W \) (da es sich um \( n \) linear unabhängige Vektoren in \( W \) handelt) und folglich \( F(V) = W \) und damit \( F \) surjektiv und damit bijektiv.
Sei \( F \) surjektiv und \( (w_1, \dots, w_n) \) eine Basis von \( W \). Dann gibt es \( (v_1, \dots, v_n) \) in \( V \), sodass \( w_i = F(v_i) \). Wären diese \( v_i \) linear abhängig, so würde die lineare Abhängigkeit der \( w_i = F(v_i) \) folgen. Daher sind sie linear unabhängig und aufgrund ihrer Anzahl (\( n \)) eine Basis von \( V \). Es folgt, dass der Kern von \( F \) gleich Null ist. Daher ist \( F \) injektiv und somit bijektiv.
Aus der Bijektivität folgt per Definition sowohl die Injektivität als auch die Surjektivität von \( F \).
Für zwei endlichdimensionale Vektorräume \( V, W \), für die es einen Isomorphismus \( F \) mit \( F(V) = W \) gibt, gilt, dass für eine Basis \( B \) von \( V \) die Menge \( F(B) \) eine Basis von \( W \) ist. Beide Basen haben die gleiche Anzahl von Elementen (also stimmen die Vektorraumdimensionen überein).
Schöne Grüße
Mister