Im Prinzip ja - aber auch über 12 sehr schwierig.
Ich verstehe die Frage so, dass man anhand der Zusammensetzung eines Elementes, also wieviele Neutronen und Protonen im Kern eingebaut sind, auf theoretischem Wege berechnen können müsste, ob es zum Zerfall neigt und falls ja wie intensiv und in welcher Weise.
Es würde mich wundern, wenn sich da noch kein Atomphysiker daran versucht hätte, eine Berechnung zu entwickeln, die diese Frage zumindest in grober Näherung klären würde.
In dem Bereich der bisher kleinsten enteckten bzw. erklärbaren Bausteine der Atome gerät man von der uns aus dem (scheinbar) "realen" Leben empfundenen sogenannten klassischen Physik in Bereiche, die sich der Messtechnik entziehen und auch mit entsetzlich teuren Anlagen lassen sich mit unglaublichem Aufwand Messungen durchführen, die allein aufgrund sekundärer Effekte irgendetwas nachzuweisen imstande sind - aber nur auf höchst komplizierten Umwegen.
Aber auch der theoretische Teil wartet mit Merkwürdigkeiten auf, die man als paradoxes Verhalten bezeichnet und jedenfalls mit dem üblichen Schulwissen - und da meine ich Abiturniveau - kaum begreifen lassen.
Falls Du nach Zerfallskriterien und Halbwertszeiten suchst - bei wikipedia sind (fast) alle Isotope und ihre Eigenschaften hinterlegt. Die Werte wurden durch Versuche ermittelt.