Tschuldigung; er bringt dauernd Fehlermeldung max 8 000 Zeichen. Also nochmal
det ( A ) = E1 E2 E3 E4 = E1 E2 E3 E4 = 2 E3 E4 = 18 ( 1.3d )
E3 E4 = q = 9 ( 1.3e )
Verheddrt habe ich ich mich auch noch mit den ganzen gleichungen; die quadratische Gleichung ( 1.3a )
x ² - 6 x + 9 = ( x - 3 ) ² = 0 ( 1.3a )
Zunächst mal wende ich mich aller schärfstens gegen eine Unterscheidung zwischen einer sog. " geometrischen " und einer " algebraischen " Vielfachheit; beides gibt es niocht. Es gibt nur DIE Vielfachheit eines Eigenwerts, das ist seine Vielfachheit in der Säkulardeterminante ( SD )
Um diese ganzen Probleme richtig einordnen zu können, wäre es Sinn voll, wenn ihr euch mal in Kowalsky oder Greub, jeweils Bd. 2 , die Theorie der ===> Elementarteiler ( ET ) herein zieht.
Was ist eigentlich die anschauliche geometrische Bedeutung hinter der Vielfachheit? Die Nullstellen des ===> Minimalpolynoms sind genau die Eigenwerte; dieses induziert doch eine ===> ortokomplementäre Zerlegung der ===> Eins; und die Dimension des ===> Komponentenraums ( KR ) zu jedem Eigenwert ist gleich seiner Vielfachheit.
Übrigens; keines Wegs wurde in ( 1.3b-e ) bei Berechnung der Spur bzw. Determinante " präjudiziert " , A sei diagonalisierbar. Die Dimension des KR erlaubt mir dieses Vorgehen.
Mit anderen worten; die ET Theorie lehrt, dass jede Matrix ihre eigene SD löst. Damit kann das Minimalpolynom einer 4 X 4 Matrix höchstens vom 4 . Grade sein; und hier genau macht sich nun die Entartung bemerkbar. Zwei Alternativen sind denkbar:
1) ein ET ( x - 1 ) , ein ET ( x - 2 ) und ein QUADRATISCHER ET ( x - 3 ) ² ; A ist nicht diagonalisierbar und Minimalpolynom = SD .
2) ein ET ( x - 1 ) , ein ET ( x - 2 ) und einLINEARER ET ( x - 3 ) ; A ist diagonalisierbarund das Minimalpolynom kubisch in x bzw. A .
Im Zeitalter des Online Matrixrechners wird sich das wohl entscheiden lassen.
https://matrixcalc.org/de/#{{1,9,e,3},{0,2,42,1},{0,0,3,0},{0,0,1,3}}^2 1 9 e 3
0 2 42 1 = : A ( 2.1a )
0 0 3 0
0 0 1 3
1 27 4*e+381 21
0 4 211 5 = A ² ( 2.1b )
0 0 9 0
0 0 6 9
1 63 13*e+2298 93
0 8 806 19 = A ³ ( 2.1c )
0 0 27 0
0 0 27 27
Wir suchen also nach einer Beziehung der Art
A ³ + a2 A ² + a1 A + a0 * |1 = 0 ( 2.2 )
Beginnen wir mit dem Matrixelement ( 4;3 )
6 a2 + a1 = ( - 27 ) ( 2.3a )
Jetzt ( 1;2 )
2 a2 + a1 = ( - 4 ) ( 2.3b )
a2 = ( - 23/4 ) ; a1 = 15/2
Diese Beziehung geht bereits bei dem Matrixelement ( 1 ; 4 ) schief ; damit ist der ET quadrartisch und Alternative ( 1 ) erfüllt, die Matrix ist nicht diagonalisierbar.