Ich hab in einen anderen Forum jetzt die Musterlösung bekommen. Deine Lösung hat folgendes Problem:
Wie du richtig geschrieben hast ist die Dichte eine Funktion von z:
ρ(z) = a*z + ρ0
Der Druck für ein Medium mit konstanter Dichte ist auch wie du richtig geschrieben hast wie folgt definiert:
p(z) = g*z*ρ mit ρ= const. Diese Formel gilt nur wenn die Dichte als konstant angenommen werden kann!
Was du versuchst ist jetzt die Funktion der Dichte einfach in die Druckfunktion einzusetzen:
p(z) = g*z*ρ(z)
Hier ist aber der Fehler denn:
Die Funktion ρ(z) gibt dir nur denn wert der Dicht auf der Höhe z wieder. Wenn du die Formel so verwendest rechnest du einfach nur den Dichte auf der Höhe z aus und setzt diese Dichte in die Formel des Druckes ein welche nur gilt wenn die Dichte konstant ist. Als Druck bekommst du jetzt nur den Wert für ein Medium mit der Konstanten dichte von ρ(z).
Die richtige Lösung kann man nur über ein Integral bekommen welches berücksichtigt das die Dicht oberhalb von z nicht konstant ist und dadurch der Druck eine exponentielle Funktion ist. Die Richtige Lösung geht wie folgt:
Die Dichte der Flüssigkeit Beschreibt einen linearen Verlauf:
ρ(z)=ρ0+a⋅z
Die Druckberechnung ist analog zur barometrischen Druckberechnung.
Wir unterteilen die Flüssigkeit in dünne Scheiben. Da die Scheiben infinitesimal klein sind kann die Dichte als Konstant angesehen Werden.
Das Kräftegleichgewicht in Vertikaler Richtung ergibt:
FG+FpO=FpU
FG=Gewichtskraft
FpO=Druckkraft die von oben auf die Scheibe wirkt
FpU=Druckkraft die von unten auf die Scheibe wirkt
mK*g + A*pO = A*pU
ρ(z) * VK*g + A*pO = A*pU
ρ(z)*A*dz*g + A*pO = A*pU -->Kürzen von A
ρ(z)*dz*g + pO = pU -->Umstellen
pU-pO = ρ(z)*dz*g
dp = (az +ρ0)*dz*g
dp = (azg +ρ0g)*dz --> Damit hat man eine Differentialgleichung die man nur noch lösen braucht.
--->p(z) = (1/2)*a*g*z^2 + ρ0*g*z + C1 Mit C1 = p0
p(z) = (1/2)*a*g*z^2 + ρ0*g*z + p0