Das Problem wurde schonmal so ähnlich hier besprochen: https://www.mathelounge.de/1153/ist-kotanges-definiert-fur-90%C2%B0-also-pi-halbe
Aber ich habe noch eine viel allgemeinere Frage dazu:
Ich habe eine Gleichung:
$$ y= \frac {1}{\frac {5}{x-3}} = 1\cdot\frac{x-3}{5} $$
Wenn ich 3 für x einsetze, bekomme ich in der linken Gleichung einen undefinierten Wert und in der rechten ein Ergebnis.
Wenn ich die LINKE Gleichung in egal welchen graphischen Taschenrechner eingebe, bekomme ich eine Grade für die auch der Wert x=3 definiert ist.
Wieso funktioniert das ? Wieso kann ich in eine umgeformte Gleichung einen Wert einsetzen, während der Wert in der "nicht umgeformten" einen undefinierten Wert annimmt? Wenn doch
$$ y= \frac {1}{\frac {5}{3-3}} = 1 : \frac{5}{0} = undef. $$
Die graphischen Taschenrechner können mit
$$ y= \frac {1}{\frac {5}{x-3}} $$
ja anscheinend auch etwas anfangen.
Gilt hier sowas wie "Kehrwertmultiplikation geht vor Division" ? Forme ich hier grob falsch um oder ist es einfach eine definition dass
$$ y= \frac {1}{\frac {5}{3-3}} = 1 : \frac{5}{0} = definiert ,weil \quad 1\cdot\frac{3-3}{5}=definiert$$ ?