Besorge dir die Definition "f heißt Vektorraumhomomorphismus von dem K-Vektorraum V in den K-Vektorraum W, wenn für alle a∈K und alle v1,v2∈V die Gleichungen f(av1) = af(v1) und f(v1+v2) = f(v1) + f(v2) gelten."
Überprüfe dann jede in der Definition genannten Bedingungen:
Seien a ∈ ℝ, x= (x1 x2 x3)T, y = (y1 y2 y3)T ∈ ℝ3. Dann ist
f(ax) = (ax1 ax2 ax3 0 0)T = a(x1 x2 x3 0 0)T = af(x).
f(x+y) = (x1+y1 x2+y2 x3+y3 0 0)T = (x1 x2 x3 0 0)T + (y1 y2 y3 0 0)T = f(x) + f(y).
Fertig.
> Die Nullen sind der Verwirrungsfaktor...
Das ist ja auch kein Wunder. Die Nullen sind halt recht eigenwilige Geschöpfe. Manchmal machen sie so wenig; praktisch überhaupt nichts (zum Beispiel bei der Addition) und manchmal verschlingen sie alles was ihnen über den Weg läuft (zum Beispiel bei der Multiplikation). Kann ich aber gut nachvollziehen; würde ich auch machen wenn keiner mit mir teilen wollte.