Man könnte auch sagen: Wenn du eine beschränkte Folge mit einer Nullfolge multiplizierst, bekommst du eine Nullfolge.
Unabhängig davon. Ich bin ein ab-soo-luu-ter Fan von ===> Edward Nelsons Nonstandard Analysis ( NSA ; IST ) wobei das Kürzel IST für Nelsons drei Axiome steht.
Das Lehrbuch " Nonstandard Analysis " von Alain Robert bei Wiley , neueste Ausgabe bei Amazon .. Da sind auch nette Karikaturen drin
" I have to admit there are nonstandard black holes. "
Ich glaube Nelson hat richtig erkannt; hier gilt mehr als sonst der Spruch, vor den Preis haben die Götter den Schweiß gesetzt - wenn auch du dich autodidaktisch darauf einlassen könntest. Wer sich auf Nelson einkässrt, versteht, warum die großen Epsilontiker damals nicht anders konnten.
Vor allem ist Nelson ja stolz wie Oskar, dass es ihm gelang, den verpönten Begriff der inf(initesimalen) Zahl zu rehabilitieren.
Ich werde jetzt deinen Beweis in Nelsondiktion durchführen. NSA ist " Case sensitive ", ab Jetzt sollen alle Variablen klein geschrieben werden. " Groß A " bedeutet, dass die Variable " klein a " nur Standardwerte annehmen darf. Und für inf Größen reserviere ich griechische Buchstaben.
Das bei Weitem wichtigste Axiom ist " Transfer " , das " T " in " IST "
Klassische Beweise enden mit " was zu bbeweisen war " ; Nelsonbeweise mir " Rest durch Transfer "
Gegeben seien eine beschränkte Folge ( B_n ) so wie eine Nullfolge ( A_n )
Durch Transfer folgt, dass ihre Glieder dem Betrage nach durch ein STANDARD B0 > 0 beschränkt sind.
Das ===> Robinsonlemma besagt: Eine Folge ( A_n ) ist genau dann eine Nullfolge, wenn für Nonstandard n ( oder n unbegrenzt, was das selbe ist ) folgt
A ( n ) = € = inf ( 1 )
D.h. aber doch für Nonstandard n
A ( n ) B ( n ) < € B0 ( 2a )
Nun gilt aber
Standard * inf = inf ( 2b )
D.h. auch die Produktfolge ( A B ) _ n wird inf. Durch Anwendung von Onkel Robinson in der umgekehrten Richtung gelingt uns der Nachweis, dass AB Nullfolge.