Auch hier gibt es wieder einen Trick; mach doch erst mal den Verschieber weg.
f ( x ) := - 1/8 x ^ 4 - 1/3 x ³ ( 1 )
Sinn und Zweck dieses Schmuddeltricks; von dieser Funktion kannst du sofort die Nullstellen angeben. Zwecks dieses Behufs bring ich auch gleich alles auf ===> primitive Form
x ³ ( 3 x + 8 ) = 0 ( 2 )
Diktat für Formelsammlung, Regelheft und Spickzettel
" Eine ( mehrfache ) ungerade Wurzel ( hier: 3-fache im Ursprung x2;3;4 = 0 ) ist immer ein ===> Terrassenpunkt ( TP ) "
Und dann finden wir noch x1 = ( - 8/3 )
Überlegen wir uns die Asymptotik; von Links kommt ein gerades Polynom an sich von ( + °° ) Nur eben; in ( 1 ) ist der ===> Leitkoeffizient Minus; daher von ( - °° ) D.h. in dem Intervall ( x1 ; 0 ) erwarten wir ein Maximum . Da wir aber eben diesen TP haben, kommt zwischen Extremum und TP stets ein weiterer WP .
( - 8/3 ) < x ( max ) < x ( w ) < 0 ( 3 )
Die Ableitung bilde ich durch ===> logaritmisches Differenzieren, eine Sonderform des ===> impliziten Differenzierens. Ihr wisst, dass sich beim Logaritmieren die Rechenstufe um eins vermindert; genau dieser Trick wurde durch Unterdrückung des Offsets erst ermöglicht.
ach übrigens; die Ausrede
" Ich kann noch keinen Logaritmus ableiten, das war noch nicht dran; das darf ich noch nicht wissen "
gilt ausnahmsweise nicht. Aus dem Telekolleg erfuhr ich, dass Logaritmus DEFINIERT ist als Aufleitung der Normalhyperbel; eine Definition kann man nicht begründen.
wir logaritmieren ( 2 )
ln ( y ) = 3 ln ( x ) + ln ( 3 x + 8 ) ( 4a )
y ' / y = 0 = 3 / x + 3 / ( 3 x + 8 ) ( 4b )
4 x = ( - 8 ) ===> x = ( - 2 ) ( 4c )
Wie bilden wir die 2. Ableitung? Eine 3-fache Nullstelle der Ausgangsfunktion ist sicher noch eine doppelte der ersten Ableitung; dazu noch unser gefundenes Maximum.
z := y ' = x ² ( x + 2 ) ( 5a )
ln ( z ) = 2 ln ( x ) + ln ( x + 2 ) ( 5b )
z ' / z = 0 = 2 / x + 1 / ( x + 2 ) ===> x ( w ) = ( - 4/3 ) ( 5c )