Das R auf der linken Seite ist dein Definitionsbereich. Also gerade die Menge, die vorgegeben ist. Aus ihr nimmt man die Elemente und setzt sie in die Funktionsvorschtrift ein. Nun kann diese Vorschrift verschieden aussehen, zB, soll jedes Element verdoppelt werden und dann noch ihr Quadrat addiert werden, was in Kurzform lautet: 2x+x^2. Die Zahl die man dann erhält liegt wieder in einer Menge, die Zielmenge, die durchaus gleich sein kann, aber nicht muss! Du kannst auch ein Element durch eine derartige Vorschrift so abbilden, sodass du nicht nur eine Zahl bekommst, sondern ein geordnetes Paar von Zahlen, in Form eines Tupels (gerne als Vektor bezeichnet). Das passiert auch oben in deiner Frage. Deine Zielmenge ist R^2. Du bekommst also ein Tupel als Ergebnis ausgespuckt. So hast du in der x-Komponente eine Zahl und in der y-Komponente. Dort stehen jeweils die Vorschriften, was mit der Zahl, aus der Definitionsmenge passieren wird. ZB.
$$ \begin{pmatrix} x+1 \\ 10x \end{pmatrix} $$ Dabei ist x+1 die x- und 10x die y-Komponente. Beide Komponeneten sind jeweils aus R, weshalb R^2 da steht, wobei man auch RxR schreiben kann.