Ich denke, dass es immer hilfreich ist, sich erst mal vorzustellen welches
die möglichen Ergebnisse sind:
Wenn man aus drei Boxen die Teile entnimmt, kann es passieren das die
Ergebnisse etwa so aussehen (d =defekt ; r= richtig)
drd
drr
ddr
rdd
etc.
Wenn man die Ergebnisse in solchen Tupeln schreiben kann, hat man schon die
Struktur des Baumdiagramms:
1.Ziehung 2.Ziehung 3.Ziehung
und bei jeder Ziehung interessiert ja nur r oder d.
Also ist das ein Baum der erst mal 2 Äste hat d bzw. r für die 1. Ziehung
dann die 2. etc. Sähe wohl so aus
Jetzt noch überlegen welcher dieser Pfade interessiert:
Hier ist es ja nur der mit rrr
Und die Wahrscheinlichkeiten längs des Pfades muss man
multiplizieren.
Addieren würde man die Werte mehrerer Pfade, wenn etwa
die Frage wäre: genau einer ist defekt, da müsste man
zuerst die Pfade drr rdr rrd
ausrechnen und diese drei dann addieren.