Schaut, ich habe da etwas gefunden. Irgendwie ist es für mich logisch, wenn ich es so betrachte:
Ein Quantor bezieht sich immer auf die Nachfolgende Aussage.
Beispiel:
(1)
∃x C(x) gesprochen: "Es existiert ein x mit der Eigenschaft C(x)"
(2)
Die Aussage
∀x: (x∈X) → C(x)
kann man wie folgt abkürzen
∀x: (x∈X)
(3)
Die Aussage
∃x : (x∈X) ∧ C(x)
kann man auch wie folgt abkürzen
∃x∈X : C(x)
Nun was habe ich erkannt?
Der erste Teil der obigen Aussage (hier in Klammern gesetzt)
(∀ x ∈ ∅ ) ∃! y ∈ ∅ mit (x,y)∈F
ist offensichtlich falsch, und nach Schema (2) in der gelben Box sehe ich den Pfeil der für eine Implikation verwendet wird. Okay, ich weiss dass bei einer Implikation die gesamte Aussage Wahr ist wenn der "erste Teil" oder "A" falsch ist.
A→B ist wahr wenn A falsch ist aber auch wenn jeweils A und B einzeln betrachtet zwei wahre Aussagen sind.
Das Fazit
Bei der Aussage ist ja x∈∅ falsch denn die leere Menge ist L = { }. Und x ist dort nicht enthalten, somit hat der erste Teil der Aussage den Wahrheitswert "falsch" und egal welchen Wahrheitswert das Nachfolgende hat, die gesamte Aussage ist dann "wahr".
Und das bedeutet (wenn meine Überlegungen korrekt sind) dass die gesamte Aussage,
(∀ x ∈ ∅ ) ∃! y ∈ ∅ mit (x,y)∈F
wahr ist und gemäss dieser Aussage gesprochen in Wörtern:
"Für alle x Element der Menge ∅ existiert genau ein y Element von der Menge ∅ die miteinander ein geordnetes Zahlenpaar (x,y) bilden und diese geordneten Zahlenpaare finden wir in der Teilmenge F. Und die Teilmenge F ist Teilmenge vom Kartesischen Produkt von ∅×∅."
Aha! es gibt also tatsächlich genau eine Funktion f: ∅↦∅
Kann mir jemand hierzu ein Feedback geben ?