(1) Es muss "ungefähr" heißen, nicht "ungefair"!
(2) Die Wahrscheinlichkeiten der von einem Knoten eines vollständigen Baumdiagramms in Blattrichtung verlaufenden Kanten müssen in der Summe immer 1 ergeben. Dies ist bei den drei ersten Kanten nicht der Fall, und somit liegt ein Hinweis vor, dass etwas mit dem Baumdiagramm nicht stimmen kann.
(3) Das vorliegende Baumdiagramm ist allerdings schon falsch konzipiert, es ist sinnvoll, die einzelnen Patienten den einzelnen Ebenen zuzuordnen, also erster Patient - erste Ebene, zweiter Patient - zweite Ebene usw. und dann jeweils zwischen "wirkt" und "wirkt nicht" zu unterscheiden. Vergleiche dazu das Diagramm von Roland.
(4) Außer dem Weg über das von Roland vorgeschlagene Baumdiagramm kommen hier noch andere Lösungswege in Frage, etwa vereinfachtes Baumdiagramm, Bernoulli-Formel, kumulierte Binomialverteilung nach Tabelle oder mit GTR.