(1) Sei X die Anzahl unterbefüllter Flaschen in der Stichprobe, dann können wir X als binomialverteilt mit den Parametern n=20 und p=1-0.98=0.02 annehmen. Gesucht ist dann P(2≤X≤20).
(2) Sei alternativ zum oben Beschriebenen Y die Anzahl der Flaschen mit der garantierten Befüllung in der Stichprobe, dann können wir Y als binomialverteilt mit den Parametern n=20 und p=0.98 annehmen. Gesucht ist jetzt P(0≤X≤18).
(3) Es ist also erforderlich, die Daten aus der Aufgabe aufeinander abzustimmen. Ob dies so geschieht wie in (1), oder so wie in (2) ist im Prinzip egal. Manche Taschenrechner bieten allerdings nur die Variante (2) an. Meiner kann beides, hier die Ergebnisse:
(4) Stehen keine Hilfsmittel mit kumulierter Binomialverteilung zur Verfügung, können die Varianten (1) und (2) auch mit Hilfe der Bernoulli-Formel berechnet werden. Dazu betrachtet man zweckmäßigerweise das jeweilige Gegenereignis.