Ich würde hier eher von affinen Unterräumen, als von Restklassen sprechen. Gemeint ist
$$ M + v := \left\{ m + v ~\middle\vert~ m \in M \right\} $$
Falls \( \dim(U) = 1 \), hat \( U \) eine Basis der Länge 1, nennen wir den Basisvektor mal \( u \). Jetzt ist
$$ U + v = \left\{ w + v ~\middle\vert~ w \in U \right\} = \left\{ \lambda u + v ~\middle\vert~ \lambda \in \mathbb{R} \right\} = \left\{ v +\lambda ((u + v) - v) ~\middle\vert~ \lambda \in \mathbb{R} \right\} $$
Beim zweiten Gleichheitszeichen: Jeder Vektor w in U kann als Linearkombination der Basis dargestellt werden. Also existiert ein \( \lambda \in \mathbb{R} \), s.d. \( w = \lambda u \)
So aber wenn du die letzte Menge jetzt mit \( v_1 = v \) und \( v_2 = u + v \) liest, hast du ja
$$ U + v = \left\{ v +\lambda ((u + v) - v) ~\middle\vert~ \lambda \in \mathbb{R} \right\} = \left\{ v_1 +\lambda (v_2 - v_1) ~\middle\vert~ \lambda \in \mathbb{R} \right\} $$
Also eine Gerade.
Für \( \dim(W) = 2 \) geht das ganz ähnlich. Die Ebene durch \( v_1, v_2, v_3 \) ist die Menge
$$\left\{ v_1 +\alpha (v_2 - v_1) +\beta(v_3 - v_1)~\middle\vert~ \alpha,\beta \in \mathbb{R} \right\} $$