Zunächst musst du mal zeigen, dass, wenn s in einer Untergruppe U von G ist,
# auch alle "Potenzen" von s in U sind.
Das ist so wegen der Abgeschlossenheit von U.
Also ist jedenfalls S in jeder Untergruppe von G enthalten.
Dann brauchst du nur noch, dass die Menge S mit der Verknüpfung o auch
wirklich eine Untergruppe von G ist.
Abgeschlossenheit ist klar: Wenn man zwei solche Potenzen verknüpft,
gibt es wieder eine.
Assoziativ ist auch klar, da alles in G stattfindet.
Neutrales Element gibt es auch, weil G endlich ist.
Wenn du also der Reihe nach s , s^2 , s^3, …. betrachtest,
müssen wegen der Endlichkeit irgendwann zwei gleiche vorkommen,
wähle dazu die kleinsten Werte der Exponenten, bei denen das so ist, etwa
s^k = s^n mit k<n
==> s^k = s^k * s^(n-k)
Und dieses s^(n-k) ist das neutrale Element von (S,o) , da auch für jedes andere
m gilt s^m = s^m * s^(n-k) und auch s^m = s^(n-k) *s^m.
Mit n-k = x sind also alle Elemente von (S,o) durch Exponenten k im Bereich
von 1 bis x beschrieben und s^x ist das neutrale El.
Dann ist das Inverse von s^k eben genau s^(x-k).
Also alle Gruppeneigenschaften für (S,o) erfüllt.
(S,o) ist also eine Untergruppe von (G,o) und weil anfangs schon gezeigt
wurde, dass S jedenfalls in jeder Untergruppe enthalten ist, ist (S,o) die kleinste.