Antwort mit KI erzeugt
Bildet folgende Teilmenge einen Unterraum von V?
Um zu überprüfen, ob eine Teilmenge \(U\) von \(V\), dem Vektorraum aller Funktionen \(f: \mathbb{R} \to \mathbb{R}\) über den Körper \(\mathbb{R}\), einen Unterraum bildet, müssen wir zwei Eigenschaften überprüfen:
i) Abgeschlossenheit gegenüber Vektoraddition
Dies bedeutet, wenn \(f, g \in U\), dann muss auch \(f + g \in U\) sein.
Für \(f, g \in U\) gilt per Definition, dass \( (f(2))^2 + (f(3))^2 = 0 \) und \( (g(2))^2 + (g(3))^2 = 0 \).
Zu zeigen ist: \( ((f+g)(2))^2 + ((f+g)(3))^2 = 0 \).
Berechnen wir:
\( ((f+g)(2))^2 + ((f+g)(3))^2 = (f(2) + g(2))^2 + (f(3) + g(3))^2 \)
\( = (f(2))^2 + 2f(2)g(2) + (g(2))^2 + (f(3))^2 + 2f(3)g(3) + (g(3))^2 \)
Da bekannt ist, dass \( (f(2))^2 + (f(3))^2 = 0 \) und \( (g(2))^2 + (g(3))^2 = 0 \), muss für die Abgeschlossenheit unter Addition folgendes gegeben sein:
\( 2f(2)g(2) + 2f(3)g(3) = 0 \)
Da dies nicht notwendigerweise wahr ist (ohne zusätzliche Bedingungen über die Funktionen \(f\) und \(g\)), kann nicht direkt geschlossen werden, dass \(U\) unter der Vektoraddition abgeschlossen ist. Die kritische Überlegung hier betrifft jedoch die initiale Bedingung \( (f(2))^2 + (f(3))^2 = 0 \) und \( (g(2))^2 + (g(3))^2 = 0 \), die impliziert, dass sowohl \(f(2) = 0\), \(f(3) = 0\) als auch \(g(2) = 0\), \(g(3) = 0\), weshalb tatsächlich \(2f(2)g(2) + 2f(3)g(3) = 0 \) wahr ist und die obige Bedenken nicht stichhaltig sind.
ii) Abgeschlossenheit gegenüber Skalarmultiplikation
Für ein \(f \in U\) und ein Skalar \(a \in \mathbb{R}\) muss gelten, dass \(a \cdot f \in U\).
Für \(f \in U\) gilt \( (f(2))^2 + (f(3))^2 = 0 \).
Zu zeigen ist: \((a \cdot f(2))^2 + (a \cdot f(3))^2 = 0\).
Dies ergibt:
\( (a^2) \cdot ((f(2))^2 + (f(3))^2) = a^2 \cdot 0 = 0 \)
Da \( (f(2))^2 + (f(3))^2 = 0 \) die Bedingung für Funktionen in \(U\) ist, erfüllt ein Vielfaches \(a \cdot f\) auch diese Bedingung, womit \(a \cdot f \in U\).
Zusammenfassung:
Nachdem wir die Abgeschlossenheit sowohl unter der Vektoraddition als auch unter der Skalarmultiplikation geprüft haben, können wir schlussfolgern, dass die Teilmenge \(U\) unter den gegebenen Bedingungen tatsächlich einen Unterraum des Vektorraums \(V\) bildet.