a) an+1 - an = an - an2 - an = - an2 ≤ 0
→ die Folge ist monoton fallend
für 0<x<1 ist die Folge streng monoton fallend
b) Für genügend große n müssen sich an und an+1 "beliebig wenig" von einem eventuellen Grenzwert g unterscheiden
Deshalb muss ggf. gelten:
g = g - g2 → g2 = 0 → g = 0
Der einzig mögliche Grenzwert ist also g = 0
Die Folge kann - abhängig von x - also nur von oben gegen 0 konvergieren.
c)
Das geht vielleicht auch einfacher, aber ich habe es wie folgt "abgearbeitet":
Natürlich ist an wegen der Monotonie durch a1 = x nach oben beschränkt.
Mit a1 = x ergibt sich für an jeweils ein Polynom der Form
\(-x^{(2^{n-1})}+ ......+x\) weil sich beim Übergang an → an+1 der größte Exponent jeweils verdoppelt, alle anderen Exponenten beim Quadrieren größer werden und der Summand x neu dazu kommt.
Für |x| > 1 ist die Folge deshalb nicht nach unten beschränkt (und kann deshalb auch nicht gegen den einzig möglichen Grenzwert 0 konvergieren).
Für -1≤ x<0 kann an wegen der Monotonie sowieso nicht gegen 0 konvergieren.
Für x=0 und x=1 ist die Folge (für x=1 ab n=2) konstant 0.
Für 0<x<1 ist 0 eine untere Schranke wegen an > an2 und damit an+1 > 0 gilt.
Wegen der strengen Monotonie konvergiert an also gegen 0.
Gruß Wolfgang