Hallo Rainer,
a) Hier wäre mein Ansatz das Gramm-Schmidt Verfahren zu verwenden. Hier komme ich auf die Basis
{2−1/2⋅(1100)T, 2−1/2⋅(0011)T}. Stimmt das?
Das ist richtig, wobei hier der Gram-Schmidt die Kanone auf den Spatzen ist. u1 und u2 stehen bereits senkrecht aufeinander, da offensichtlich ⟨u1,u2⟩=0 ist und müssen nur noch normiert werden.
b) Hier habe ich
p(en)=⟨en,v1⟩⋅v1+⟨en,v2⟩⋅v2 wo
v1 und
v2 die Vektoren aus U sind. Am Ende hab ich alle resultierenden Vektoren als Spalten in eine Matrix gepackt.
Ja - genau, Du solltest dann folgende Matrix M erhalten:M=⎝⎜⎜⎜⎛0,50,5000,50,500000,50,5000,50,5⎠⎟⎟⎟⎞
Was ist die darstellende Matrix der orthogonalen Projektion?
M selbst ist diese Matrix. Du kannst das kontrollieren, indem Du einen möglichst beliebigen Vektor x abbildest - z.B.:x=⎝⎜⎜⎜⎛−8235⎠⎟⎟⎟⎞,x′=M⋅x=⎝⎜⎜⎜⎛−3−344⎠⎟⎟⎟⎞Zum einen muss x′ eine Linearkombination von u1 und u2 sein. Das ist offensichtlich der Fall, da x′=−3u1+4u2 und zum anderen muss der Differenzvektor x−x′ senkrecht auf u1 und u2 stehen. x−x′=⎝⎜⎜⎜⎛−8235⎠⎟⎟⎟⎞−⎝⎜⎜⎜⎛−3−344⎠⎟⎟⎟⎞=⎝⎜⎜⎜⎛−55−11⎠⎟⎟⎟⎞⟨x−x′,u1⟩=0⟨x−x′,u2⟩=0Gruß Werner