Wie schon im Kommentar bemerkt, wird hier aus der gegebenen Basis w1,ws
von U2 eine Orthonormalbasis v1, v2 gemacht.
Das m ist das v2' bei Wikipedia : (m vielleicht wegen "Mittel"; denn das ist ja das Mittel
zur Bestimmung des 2. Basisvektors.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gram-Schmidtsches_Orthogonalisierungsverfahren#Algorithmus_des_Orthonormalisierungsverfahrens
Und wenn du nun eine Orthonormalbasis v1, v2 hast, dann gilt ja für die Skalarprodukte
<v1,v2>=0 und jeder mit sich selbst gleich 1.
Und durch v= ⟨w,v1⟩v1 + ⟨w,v2⟩v2 erhältst du dann die orthogonale Projektion;
denn deren Differenz mit w muss ja im orthogonalen Kompßlement von U2 liegen,
also sowohl mit v1 als auch mit v2 das Skalarprodukt 0 haben. Dass dem so
ist kannst du leicht nachrechnen, ich rechne es mal für v1 vor:
< v1 , ⟨w,v1⟩v1 + ⟨w,v2⟩v2 - w >
=< v1 , ⟨w,v1⟩v1 > + <v1, ⟨w,v2⟩v2 > - < v1,w>
= <w,v1>*< v1 , v1 > + ⟨w,v2⟩*<v1,v2 > - <v1,w>
und jetzt wird die Orthonormalität ausgenutzt:
= <w,v1>*1 + ⟨w,v2⟩*0 - <v1,w>
= <w,v1> - <v1,w> = 0.
Mit v2 entsprechend.