Ich habe z:= x + i y und c:= u + i v gesetzt und L:= |z - c| sowie R:= |1- c- · z| .
Dann folgte eine etwas langwierige Rechnung mit den sich ergebenden vielgliedrigen Termen.
Anstelle der Ungleichung L ≤ R kann man dann die Ungleichung L2 ≤ R2 betrachten, was uns von den Wurzeltermen befreit. Wie durch "Zauberei" verabschieden sich aus der langen Ungleichungszeile viele Teilterme, und man kommt dann zur noch verbleibenden Ungleichung
|z|2 + |c|2 ≤ 1 + |z|2 |c|2
Mit Q:= |z|2 und R:= |c|2 lautet diese Ungleichung Q + R ≤ 1 + Q · R bzw. Q · (1-R) ≤ 1-R .
Wegen der Voraussetzung |c| < 1 ist 1-R positiv, und man darf also die letzte Ungleichung durch (1-R) dividieren und kommt so zum Ergebnis Q ≤ 1 . Weil wir durchgehend Äquivalenzumformungen betrachtet haben, ist also die Ungleichung L ≤ R , von der wir ausgegangen sind, äquivalent zu Q ≤ 1 bzw. |z|2 ≤ 1 , was weiter gleichbedeutend ist mit |z| ≤ 1 , Q.E.D.