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Aufgabe:

Auf der Menge R^2 definieren wir die Relation

(x,y) ~ (x, y)  <--> y = y' und ∃a aus R: x' = x + ay

i) zeigen Sie, dass dies eine Aequivalenzrelation ist

ii) Ist die Menge R^2 / ~ endlich ? Falls ja, zählen Sie die Elemente auf und wenn nicht begründen Sie Ihre Annahme


Problem/Ansatz:

Wäre super wenn mir jemand sagen könnte, ob dies denn so richtig ist.

zu i):

Reflexivität: (x, y) ~ (x, y) ⇔ y = y und x = x + ay. Ist offensichtlich erfüllt, da jedes Element den gleichen Wert wie es selbst besitzt. Also gilt y = y. Sei zusätzlich a = 0 aus R, dann ist auch x = x + 0 erfüllt.

Symmetrie: (x,y) ~ (x', y') ⇔ (x', y') ~ (x, y)

Aus (x,y) ~ (x', y') folgt: y = y' und x' = x + ay. Hieraus folgt: y' = y und x = x' + (-ay) ⇔ (x', y') ~ (x, y) .

Transitivität:  Seien (x, y) ~ (x', y') und (x' , y') ~ (x'', y'').

(x,y) ~ (x', y') ⇔ y = y'  und x' = x + ay

⇒ x = x' + (-ay).

(x', y') ~ (x'', y'') ⇔y' = y'' und x'' = x' + by'.

⇒ y = y'' und x'' = x + -(ay) + by' ⇒  x'' = x + -(ay) + by, da y = y'.

= x + -y(a + b). Da a + b aus R folgt: (x,y) ~ (x'', y''').

zu ii)

Mit R^2 betrachten wir alle Paare (x,y) mit x,y aus R. Da jedes Paar reflexiv ist und somit die obige Aequivalenzrelation erfüllt,  steht jedes Paar aus R^2 in Relation zu sich selbst. Da wir allerdings mit R^2 alle Paare betrachten und auch alle Paare, die Aequivalenzrelation bzgl der Reflexivität erfüllen, folgt das R^2/ ~ = ∅.


Die zweite Aufgabe ist die, bei der ich mir am unsichersten bin ^^.


Danke schonmal, für eure Mühe.

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Danke für deinen Tipp, das werde ich mir nochmal ansehen und dann übernehmen.

Was sagst du denn zum zweiten aufgaben-teil? Sieht das so gut aus oder ist der Ansatz falsch?

1 Antwort

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Bei der Symmetrie solltest du (ähnlich wie bei der Transitivität)

erwähnen. Zu jedem a ∈ℝ ist auch -a ∈ℝ.

Bei ii) denke ich eher so:

(x,y)  ~ (x' . y' )  <=>  y=y'  und x'=x+ay

alle die mit (x,y) in der Relation stehen sehen also so aus

               ( x+ay , y ) mit irgendeinem a ∈ℝ.

Alle aus der gleichen Klasse haben somit den gleichen y-Wert,

bzw: Wenn 2 verschiedene y-Werte haben, können sie nicht

in der gleichen Klasse sein. Also gibt es mindestens so viele Klassen,

wie es Elemente in ℝ gibt.

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