Okay, ich denke ich habe den Fall f irreduzibel jetzt verstanden, aber f reduzibel habe ich noch nicht durchschaut.
Sei \( f=g \cdot h \) mit \( deg(f) = n+1 \). Dann könnte ich \(g\) so wählen, dass es wieder irreduzibel ist. Daraus folgt dann, dass für eine Nullstelle \( y \notin K \), \(g(y)=0\) der Grad \( [K(y):K] = deg(g) \lt n+1 \) ist. Über \(K(y)[X]\) betrachte ich dann noch \(h\) mit \( deg(h) < n+1 \) und \( p = g/(X-y) \) mit \( deg(p) = deg(g)-1 \). Da \( f=g \cdot h = p \cdot (X-y) \cdot h \) ist, gilt \( deg(p \cdot h) = n \).
Wenn \(Z_2 \) der Zerfällungskörper von \(h\) ist und \( Z_1 \) der Zerfällungskörper von \(g\), dann gilt auf jeden Fall \( [Z_2 : K] = [Z_2 : Z_1] \cdot [Z_1 : K] = [Z_2 : Z_1] \cdot [Z_1:K(y)] \cdot [K(y):K] \).
Wie kann ich jetzt die IV anwenden und wie bekomme ich n+1 in die Gleichung? Über \(h\) und \(p\) habe ich ja keine weiteren Informationen.