Hallo,
ich weiß nicht, ob es sinnvoll ist, da irgendwelche Regeln zu formulieren. Ich würde pragmatisch vorgehen und das Gleichungssystem einfach lösen - und dabei alle "Probleme" notieren und dann separat abarbeiten. Also bei Deinem letzten Beispiel:
$$\begin{pmatrix}2k & 4 & 6 \\ 0 & 2k-4 & 2k-6\end{pmatrix}$$
Aus der letzten Zeile ergibt sich:
$$x_2=\frac{2k-6}{2k-4} \text{ sofern } k \neq 2$$
Der Vorbehalt \( k \neq 2\) ergibt sich natürlich, weil nicht durch 0 dividiert werden darf.
Dann folgt aus der ersten Zeile:
$$x_1=\frac{1}{2k}(6-4x_2) \text{ sofern } k \neq 0$$
Also erhalten wir für \(k \neq 2,0\) eine eindeutige Lösung.
Dann betrachten wir \(k=2\)
$$\begin{pmatrix}4 & 4 & 6 \\ 0 & 0 & -2\end{pmatrix}$$
Wir sehen also einen Widerspruch: \(0x_1+0x_2=-2\), also ist die Lösungsmenge leer.
Dann betrachten wir \(k=0\):
$$\begin{pmatrix}0 & 4 & 6 \\ 0 & -4 & -6\end{pmatrix} \Rightarrow \begin{pmatrix}0 & 4 & 6 \\ 0 & 0 & 0\end{pmatrix}$$
Wir erhalten unendlich viele Lösungen: \((t,3/2)\) mit \(t \in \mathbb{R}\). Du hast also Recht, dass man auch den Fall \(k=0\) betrachten muss.
Im allgemeinen könnten hier noch weitere Fäll auftreten, wenn Du beim Umformen auf Dreiecksgestalt noch weitere Einschränkungen festlegen musst - etwa Division durch k o.ä.
Gruß