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Da wir die Fläche bestimmen sollen, die die beiden Wendetangenten mit der x-Achse einschließen, brauchen wir natürlich zuerst die Formeln für diese Wendetangenten. Für deren Berechnung brauchen wir ein paar Ableitungen:f(x)=241x4−x2+310;f′(x)=61x3−2x;f′′(x)=21x2−2;f′′′(x)=xKandidaten für Wendepunkte finden wir dort, wo die 2-te Ableitung zu Null wird:0=!f′′(x)=21x2−2=21(x2−4)=21(x+2)(x−2)⟹xw1=−2;xw2=+2Wegen f′′′(−2)=−2=0 und f′′′(2)=2=0 sind das nicht nur Kandidaten für Wendepunkte, sondern tatsächliche Wendepunkte.
Als nächstes brauchen wir die Tangenten an die Funktion f(x) bei den Wengepunkten. Dazu setzen wir die x-Werte der Wendepunkte in die Tangentengleichung ein:t(x)=f(x0)+f′(x0)⋅(x−x0)(allgemeine Tangentengleichung)t1(x)=f(−2)+f′(−2)⋅(x−(−2))=0+38⋅(x+2)=38⋅x+316t2(x)=f(2)+f′(2)⋅(x−2)=0−38⋅(x−2)=−38⋅x+316
Bevor wir nun die gesuchte Fläche bestimmen, lassen wir uns die Situation mal plotten:
Plotlux öffnen f1(x) = x4/24-x2+10/3f2(x) = 8/3·x+16/3f3(x) = -8/3·x+16/3Zoom: x(-4…4) y(-3…6)
Die gesuchte Fläche ist offenbar ein Dreieck. Auf der x-Achse reicht es von x=−2 bis nach x=2, also ist seine Breite 4 Längeneinheiten. Seine Höhe ermitteln wir aus den Funktionswerten der beiden Tangenten bei x=0, also t1(0)=t2(0)=316. Beide Tangenten liefern dasselbe Ergebnis, sodass wir sicher sein können, den richtigen Schnittpunkt zu verwenden. Die Fläche des Dreiecks ist also:F=21⋅Grundseite⋅Ho¨he=21⋅4⋅316=332
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