sei A=(a1,...,an) orthogonal, d. h. ⟨ai,aj⟩=δij. Wenn A eine obere Dreiecksmatrix ist, muss a1=(α1,0,...,0) mit ∣a1∣=1 gelten. Wegen ⟨a1,a2⟩=0 und ⟨a2,a2⟩=1 folgt a2=(0,α2,0,...,0) mit ∣α2∣=1.
Du kannst nun induktiv so weiter machen: Für die Spalte aj gilt wegen⟨ai,aj⟩=0 für i<j, dass der i-te Eintrag von aj Null ist. Aus ⟨aj,aj⟩=1 folgt, dass der j-te Eintrag von aj den Betrag Eins hat. Insgesamt erhält man daher, dass A eine Diagonalmatrix ist, deren Diagonaleinträge den Betrag 1 haben.