Sei G eine Gruppe mit |G| = p für eine Primzahl p.
also angenommen U ist eine Untergruppe von G, so ist |U| ein Teiler von p, also |U| = 1 oder |U| = p. Dies zeigt U = {e} bzw. U = {1G} oder U = G.
Damit hast du gezeigt. Dass Gruppen mit Primzahl-Ordnung nur die trivialen UGen besitzen
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Sei umgekehrt G eine Gruppe ohne echte UGs:
Wähle nun 1G ≠ g ∈ G. Es folgt <g> ≠ {1G}, also <g> = G.
Damit hast du bisher gezeigt, dass G zyklisch sein muss. Da |G| endlich ist, ist somit |G| ≅ ℤ/|G|ℤ. Das kommt aus der Klassifizierung der zyklischen Gruppen. (Falls G unendlich wäre, würde G≅ℤ gelten). Das kannst du dir durch Angabe eines Isomorphismus einfach kurz überlegen.
Noch nicht gezeigt wurde bisher aber, dass G Primzahl-Ordnung haben muss.
Das könntest du so machen. Angenommen |G| = p*q für Zahlen p, q > 1.
... (selbst einfügen)
Dann hat ℤ/|G|ℤ = ℤ/pqℤ nichttriviale UGen und somit wegen der Isomorphie auch G. Widerspruch. Also muss G Primzahl-Ordnung besitzen.