Ich nenne dir meine Lösung zur Aufgabe (b), die du aber bitte sorgfältig durchgehst und dir überlegst, warum man so vorgehen kann. Sollte es dann noch Fragen geben, kannst du die natürlich gerne stellen.
(b) Bestimmen Sie \(N_{S_5}(\langle (123) \rangle)\).
Es ist also die Menge \(\{\sigma \in S_5 \mid \sigma(123)\sigma^{-1} = (123)\}\) zu bestimmen. Ein Element können wir direkt nennen und zwar das Element \((123)\) selber, denn
\((123)(123)(123)^{-1} = (123)\) bzw. \(ggg^{-1} = g \iff gg = gg\).
Ein weiteres Element ist \((45)\), denn \((123)\) und \((45)\) sind disjunkt, weshalb sie keinen Einfluss aufeinander haben:
\( (45)(123)(45)^{-1} = (45)(123)(54) = (123)(4)(5) = (123) \).
Nun gilt es zu überlegen, welche Elemente es außer den oben genannten noch gibt. Sei dazu \(\sigma \in N_{S_5}(\langle (123) \rangle)\) beliebig, so gilt
\( \sigma(123)\sigma^{-1} = (\sigma(1) \ \sigma(2) \ \sigma(3)) = (123) \).
Damit die letzte Gleichheit gilt, überlegt man sich, dass
\( (\sigma(1) \ \sigma(2) \ \sigma(3)) \in \{ (123), (231), (312) \}\)
gelten muss.
Wir brauchen also einmal ein \(\sigma\), welches \((123)\) auf \((123)\) abbildet. Dies ist trivialerweise die Identität. Weiter benötigen wir ein \(\sigma\), welches \((123)\) auf \((231)\) abbildet. Es muss also gelten:
\(\sigma(1) = 2\)
\(\sigma(2) = 3\)
\(\sigma(3) = 1\)
Wenn wir nun eine Permutationstabelle für dieses \(\sigma\) erstellen, sieht die folgendermaßen aus:
\(\begin{pmatrix} 1 & 2 & 3 \\ 2 & 3 & 1\end{pmatrix} \implies \sigma = (123)\)
Analog gehen wir für \( (\sigma(1) \ \sigma(2) \ \sigma(3)) = (312) \) vor, wobei wir hier
\(\sigma = (132)\) erhalten.
Zusammengefasst ist:
\( N_{S_5}(\langle (123) \rangle) = \{ id, (123), (132), (45), (123)(45), (132)(45)\} \)
wobei \((123)(132) = id\).