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Mir ist aufgefallen, dass man bei beiden ein Gleichungssystem aufstellen muss und nach den Variablen (r,s,t,etc.) auflösen muss, dann in die Anfangsgleichung einsetzten um zu prüfen ob richtig.

Wo liegt dann der Unterschied beim Prüfen von Linearkombination und Komplanaren Vektoren?

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beim Prüfen von Linearkombination und Komplanaren Vektoren

Beschreibe die Aufgabenstellung genauer.

Linearkombinationen werden nicht geprüft. Aussagen werden geprüft. Welche Aussage in Zusammenhang mit Linearkombinationen möchtest du prüfen?

Welche Aussage in Zusammenhang mit komplanaren Vektoren möchtest du prüfen?

Wenn ich Prüfen will ob ein Vektor als Linearkombination zweier anderer Vektoren dargestellt werden kann und wenn ich Prüfen will ob 3 Vektoren Komplenar sind muss man bei beidem nicht die gleichen Schritte machen?

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Wenn ich Prüfen will ob ein Vektor als Linearkombination zweier anderer Vektoren dargestellt werden kann

\(\vec{u}\) kann als Linearkombination der Vektoren \(\vec{v}\) und \(\vec{w}\) dargestellt werden, wenn die Gleichung

(1)        \(\vec{u} = \alpha\vec{v}+\beta\vec{w}\)

lösbar ist.

wenn ich Prüfen will ob 3 Vektoren Komplenar sind

Die Vektoren \(\vec{u}\), \(\vec{v}\) und \(\vec{w}\) sind komplanar, wenn die Gleichung

(2)        \(\alpha\vec{u} + \beta\vec{v} + \gamma\vec{w} = \vec{0}\)

mehr als eine Lösung hat. Wenn Gleichung (2) mehr als eine Lösung hat, dann muss in einer der Lösung \(\alpha \neq 0\) oder \(\beta \neq 0\) oder \(\gamma \neq 0\) sein. Angenommen es ist \(\alpha \neq 0\). Dann kannst du die Gleichung umformen zu

(3)        \(\vec{u} = \frac{\beta}{-\alpha}\vec{v}+\frac{\gamma}{-\alpha}\vec{w}\)

Das ist im wesentlichen Gleichung (1). Das heißt \(\vec{u}\) lässt sich als Linearkombination von \(\vec{v}\) und \(\vec{w}\) darstellen. Wie gesagt gilt das aber nur unter der Annahme, dass \(\alpha \neq 0\) ist. Es könnte ebenso sein, dass \(\alpha = 0\) in jeder Lösung von (2) ist, zum Beispiel

        \(\vec{u} = \begin{pmatrix}1\\0\\0\end{pmatrix}\), \(\vec{v} = \begin{pmatrix}0\\0\\0\end{pmatrix}\), \(\vec{w} = \begin{pmatrix}0\\0\\1\end{pmatrix}\).

In diesem Beispiel lässt sich \(\vec{u}\) nicht als Linearkombinarion von \(\vec{v}\) und \(\vec{w}\) darstellen. Stattdessen lässt sich \(\vec{v}\) als Linearkombination von \(\vec{u}\) und \(\vec{w}\) darstellen.

Die drei Vektoren \(\vec{u}\), \(\vec{v}\) und \(\vec{w}\) sind komplanar, wenn es unter ihnen mindestens einen gibt, der sich als Linearkombination der zwei anderen darstellen lässt. Das heißt nicht, dass sich jeder der drei Vektoren als Linearkombination der zwei anderen darstellen lassen muss.

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