Aufgabe:
Ein Medikament heilt Krankheit mit 80% Wahrscheinlichkeit. Drei Patienten werden damit behandelt. Die Anzahl der geheilten Patienten kann man als Zufallsgröße Y deuten.
a) Bestimmen Sie die Wahrscheinlichkeitsverteilung von Y sowie die Kenngrößen μ (Erwartungwert) und δ (Standardabweichung).
b) Kontrollieren Sie die bisherigen Erkenntnisse (s. Infobox; Zitat steht unten), indem Sie die Heilung eines Patienten durch eine Zufallsgröße X mit den möglichen Werten 0 und 1 beschreiben.
Ansatz/Problem:
Ich weiß zwar, dass man hier mit der Binomialverteilung rechnen kann, allerdings sollen wir einen "anderen Weg" nutzen. So heißt es bei uns wie folgt:
Die Punktzahl beim Drehen eines Glücksrades ist eine Zufallsgröße X mit Erwartungswert μ und Standardabweichung δ. Wenn man es n-mal hintereinander dreht, ist die Punktsumme eine Zufallsgröße Y mit dem Erwartungswert n * μ und der Standardabweichung \( \sqrt{n} \) * δ. Man kann damit aus den Kenngrößen der Zufallsgröße X sofort die Kenngrößen der zugehörigen Summengrößen Y berechnen.
Die Information bringt mich allerdings nicht weiter; was wären überhaupt die Kenngrößen der Zufallsgröße X? Könnt ihr mir bitte helfen?
Ergänzung zu a) - Mir ist es nun gelungen, Werte zu berechnen. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob dies wirklich im Interesse der Aufgabe ist. Ich habe die Werte für die Fälle "keine Heilung", "eine Heilung", "zwei Heilungen" und "drei Heilungen" über die Pfadregel berechnet. D. h., ich habe zum Beispiel 1/5 * 1/5 * 1/5 = 1/125 für keine Heilung berechnet. Jedoch verstehe ich noch immer nicht, inwiefern hier nun die Zufallsgröße Y überhaupt wichtig ist? Ist meine Rechnung überhaupt richtig?