V ist ja der Vektorraum aller Polynome mit reellen Koeffizienten.
und M ist eine Menge reeller Zahlen mit d Elementen.
Φ: V → Abb(M, R) ist die durch Φ(f)(m) := f(m) gegebene
lineare Abbildung.
Das heißt: Jedem Polynom f wird eine Abbildung
Φ(f) : M → ℝ zugeordnet, die dadurch bestimmt ist,
dass jedes m ∈ M bei dem Polynom f eingesetzt wird.
Wenn nun f ein Polynom aus U1 ist, dann gilt
ja für alle m∈M die Bedingung f(m)=0 , also
hat das Polynom f dann d (so viele Elemente hat M)
verschiedene Nullstellen. Also kann f nicht in U2 sein,
denn reelle Polynome vom Grad ≤ d − 1 haben
höchstens d-1 Nullstellen.