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Aufgabe:

Im Folgenden seien stets a, b ∈ R und a < b. Beweisen Sie:
a) Sei f : [a, b] → R eine stetige Funktion. Dann ist f sogar gleichmäßig stetig auf [a, b].
b) Sei f : [a, b] → R stetig und injektiv. Dann ist f streng monoton.


Problem/Ansatz:

Ich habe zwar die Vermutung, dass es bei der Aufgabe mehr um den Zwischenwertsatz etc. geht und die Stetigkeit eher Voraussetzung ist, aber leider bin ich bei dem ganzen Thema noch etwas hinten dran und hab dementsprechend keine Ahnung wie ich die Aufgabe konkret lösen könnte.
Über jegliche Lösungswege oder Tipps wär ich wirklich sehr dankbar!!

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b) beruht in der Tat wesentlich auf dem Zwischenwertsatz, etwa so:

Sei f : [a, b] → R stetig und injektiv.

injektiv ==>  f(a) ≠ f(b). Angenommen f(a) < f(b).

Dann könnte ja f allenfalls monoton wachsend sein.

Das führen wir zum Widerspruch.

[ f(a) > f(b).´und monoton fallend entsprechend.]

Wenn  f nicht streng streng monoton wachsend ist , gibt es

     u<v beide aus [a,b] mit f(u) ≥ f(v)  .

Wenn in  der Ungleichungen das "gleich" gilt,

ist das schon ein Widerspruch zu "injektiv".

Also haben wir: Es gibt u<v beide aus [a,b] mit f(u) > f(v).

1. Fall: u=a und v=b . Das kann nicht sein wegen

              f(a) < f(b)   und    f(u) > f(v).

2. Fall u=a und v < b. Und es gilt:

               f(a) < f(b)  und   f(u) > f(v)

=>            f(a) < f(b)  und   f(a) > f(v).

Also ist von den drei verschiedenen Zahlen

f(b)  und   f(a)  und f(v) die kleinste das f(v).

Somit liegt etwa die Mitte zwischen f(a) und f(v)

also y = (f(a)+f(v))/2 sowohl zwischen f(v) und f(a)

also auch zwischen f(v) und f(b).

Nach dem Zwischenwertsatz gibt es also s zwischen

a und v und es gibt t zwischen v und b mit

f(s)=y und f(t)=y . Widerspruch zu "injektiv".

3. Fall :  a < u  und v < b. Und es gilt:
              f(a) < f(b)  und   f(u) > f(v)

Da muss man wohl noch zwischen f(u)<f(a) und f(u)>f(a)

unterscheiden und kann aber in jedem Fall so wie

oben einen Widerspruch zu "injektiv" konstruieren.

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