Aufgabe:
Ein Ehepaar möchte einen Kredit fair verteilen, doch scheitert an der Berechnung
Problem/Ansatz:
Ehepaar Müller hat für nötige Reparaturen an ihrem Haus vor einigen Jahren als Ehepartner einen Ratenkredit in Höhe von 15.000 € bei der ABC-Bank abgeschlossen.
Beide Ehepartner sind berufstätig und haben eigene Girokonten. Jedoch existiert ein gemeinsames Haushaltskonto, das beiden gleichzeitig gehört. Die monatlichen Raten des Kredits gehen von diesem Gemeinschaftskonto ab. Derzeit sind noch 8000 € zu zahlen.
Nun hat Herr Müller eine kleine Erbschaft in Höhe von 5000 € gemacht. Dieses Geld möchte er gerne von dem gemeinsamen Kredit abbezahlen. Den finanziellen Anteil, den seine Frau eigentlich daran zu leisten hätte, möchte Herr Müller ihr schenken/erlassen.
Gleichzeitig möchte Herr Müller ein Auto kaufen, für das er einen Kredit in Höhe von 12.000 € benötigt, da er bis auf die 5000 € keine Rücklagen besitzt. Das Auto möchte er selber finanzieren, da es nur seinem privaten Hobby, dem Restaurieren von Oldtimern, dient. Nun macht die ABC-Bank ihm ein Angebot: Er könne doch den gemeinsamen, bestehenden Ratenkredit gerne zu gleichen Zinskonditionen auf 20.000 € erhöhen.
Frage 1:
Wie sollte Herr Müller mit den 5000 € in Bar und dem Angebot der ABC-Bank am Klügsten verfahren, um beide Ziele zu erreichen (5000 € Abzahlung und gleichzeitig 12.000 € zur Verfügung haben)?
Frage 2:
Wie könnte künftig die Abzahlung des neuen Kredits bewerkstelligt werden, sodass Frau Müller nicht übervorteilt wird und lediglich noch den Rest des ursprünglichen Ratenkredits für die Reparaturen am Haus zu zahlen hat?