Aufgabe:
Sei 0<a<b und es sei f : [a,b]→R eine stetige Funktion, für die gilt:
a∫bf(x)dx=a∫bxf(x)dx=0.
Problem/Ansatz:
Mein Ansatz wäre Beweis durch Widerspruch. Also zu zeigen, dass die Funktion f weder keine noch eine Nullstelle(=NS) hat. Wenn sie keine NS hat, so ist die Funktion nach dem Zwischenwertsatz größer oder kleiner Null für alle x in (a, b). Habe nun in der Lösung nachgeschaut folgendes nicht verstanden:
1) Aber für den Fall f > 0 haben wir den Widerspruch:
0=a∫bf(x)dx≥∣b−a∣minz∈(a,b)f(z)>0
Nun wurde der Fall für keine NS durch Widerspruch bewiesen.
Für eine NS: Sei p die einzige NS in (a,b). Dann ist f >0 auf (a,p) und f<0 auf (p,b) oder anders herum.
Jetzt kommt wieder etwas in den Lösungen was ich nicht verstehe:
2) Auf jeden Fall hat die Fkt x→(x−p)f(x) auf ganz (a,b) das gleiche VZ und ist nur Null in p. Dann erhält man den Widerspruch:
0=a∫b(x−p)f(x)=a∫bxf(x)dx−pa∫bf(x)dx=0
Würde mich freuen, wenn jemand helfen konnte die Formeln von 1 und 2 genauer herunterzubrechen. Um zu verstehen, weshalb dies ein Widerspruch ist.
Liebe Grüße
jsmileman