U1 = ⟨a⟩ ist ja für c1,c2,c3 ∈ ℝ c1*(a1 0 0) + c2*(0 a2 0) + c3*(0 0 a3), also (c1a1 c2a2 c3a3)
Nein die Elemente von U1 sehen alle so aus
\( c \cdot \begin{pmatrix} a_1\\a_2 \\a_3 \end{pmatrix} =\begin{pmatrix} ca_1\\ca_2 \\ca_3 \end{pmatrix} \)
Also bei allen 3 Komponenten das gleiche c.
Und in U2 sind die Lösungen \( \vec{x} ∈ℝ^3 \) des
Gleichungssystems \( a_1x_1+a_2x_2+a_3x_3=0 \).
Wenn nun \( \vec{u} = \begin{pmatrix} u_1\\u_2 \\u_3 \end{pmatrix} \) irgendein Element von ℝ^3 ist,
würde ich zwei Fälle unterschieden:
1. Fall: \( \vec{u} = \begin{pmatrix} 0\\0 \\0 \end{pmatrix} \)
Dann ist U1 = { \( \vec{0} \) } und U2 = ℝ^3.
Also ist \( \vec{u} \) als Summe \( \vec{0} \) + \( \vec{0} \)
je eines Elementes aus U1 und U2 darstellbar und U1∩U2 = { \( \vec{0} \) }.
Also in diesem Fall R^3 die direkte Summe der beiden.
Im 2. Fall ist mindestens eine Komponente von \( \vec{u} \) ungleich 0,
etwa die erste, also a1≠0. Dann gibt es ein c mit c = u1/a1.
==> \( c \cdot \begin{pmatrix} a_1\\a_2 \\a_3 \end{pmatrix} =\begin{pmatrix} u_1\\ca_2 \\ca_3 \end{pmatrix} ∈U_1\)
Und es ist \( \vec{v} =\vec{u} - \begin{pmatrix} u_1\\ca_2 \\ca_3 \end{pmatrix} = \begin{pmatrix} 0\\u_2-ca_2 \\u_3-ca_3 \end{pmatrix} \)
Wenn man nun zeigen kann, dass \( \vec{v} \) aus U2 ist, wäre klar,
dass \( \vec{u} \) sich als Summe zweier Elemente aus U1 und U2
schreiben lässt.