Die ga sind ja unendlich viele.
Die sind linear unabhängig, wenn jede endliche Auswahl
davon lin. unabh. ist.
Sind also a1, a2, ..., an verschiedene Werte aus R
und die sind aufsteigend geordnet, und
\( \sum\limits_{i=1}^n λ_ig_{a_i}(x) = 0 \) für alle x∈ℝ.
Dann gilt für a1<x<a2 ja , dass \( g_{a_i}(x) = 0 \)
für alle i>1. Aber \( g_{a_1}(x) = x-a_1 \).
Also muss gelten \( λ_1\cdot(x-a_1) =0 \) für alle a1<x<a2.
Sind nun x1 und x2 zwei verschiedene solche x-Werte,
die es ja sicherlich gibt, etwa x1=(a1+a2)/2 und
x2=(a1+a2)/3 dann gilt also
\( λ_1\cdot(x_1-a_1) =0 \) und \( λ_1\cdot(x_2-a_1) =0 \)
==> \( λ_1\cdot(x_2-x_1) =0 \)
Und weil die Klammer nicht 0 ist, folgt λ1 = 0.
So ähnlich bekommt man wohl für a2<x<a3
auch λ2 = 0 . etc.
So ist wohl gezeigt: Jede endliche Auswahl aus B2
ist linear unabhängig, also auch B2.