Mir musst du das nicht erklären. Ich weiß wieso und weshalb das funktioniert wie es funktioniert.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass es dem Professor nicht darum geht den Studis das Lösen des GS mit elementaren Umformungen zu verbieten. Er möchte vermutlich eher, dass die Studis das GS richtig aufstellen und dadurch beweisen, dass sie
a) die Lagrange-Methode verstanden haben und anwenden können
b) in der Lage sind das entsprechende Gleichungssystem zu lösen.
Wenn ein Studi begründet warum in einem speziellen Fall die Det = 0 Gleichung mit dem Subtraktionsverfahren folgt, bin ich mir ziemlich sicher, dass es dann dafür keinen Abzug oÄ gibt. Irgendwo müssen sie ja vorher gelernt haben, wie man GS löst und da ist das eben so unterstes Niveau.
Aber nicht einfach nur ne Determinante hinklatschen, =0 setzen und dann fröhlich weiter rechnen.
Und diese Diskussion über "Grundwissen", "Schulwissen" ist auch unnötig. Wir haben
1. Ein föderales Bildungssystem mit unterschiedlichen Lerninhalten
(In diesem konkreten Fall mag das überall gelehrt werden, dann rennt man aber schnell in eine komplett unübersichtlich "darf man nutzen" - "darf man nicht nutzen" Situation)
1.1. Dazu noch internationale Studierende...
2. Dürfen die Universitäten/Professoren in gewissen Rahmen selbst entscheiden welche Module/Dinge sie als Vorwissen für die Module voraussetzen.
Das System "nehmt nur das was in der VL behandelt wurde" ist erschreckend einfach, übersichtlich und gerecht. Ich würde allerdings sagen, dass wir diese Diskussion bei Bedarf im Chat fortsetzen können.